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Tunesien vermiest Panama Happy End

Tunesien dreht das Spiel gegen WM-Neuling Panama und verabschiedet sich dank des historischen Siegs versöhnlich aus der WM.
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© Getty Images

Tunesien hat sich mit dem ersten Sieg bei einer Fußball-WM seit 40 Jahren aus Russland verabschiedet.

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Die Nordafrikaner bezwangen Neuling Panama in Saransk dank einer starken zweiten Halbzeit verdient mit 2:1 (0:1). Beide Teams hatten schon vor der Begegnung keine Chance mehr auf das Achtelfinale. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Fakhreddine Ben Youssef (51.) mit dem 2500. Tor der WM-Geschichte und Wahbi Khazri (66.) trafen für die Adler von Karthago, die auch bei ihrer fünften WM-Teilnahme in der Gruppenphase scheiterten. (Spielplan und Ergebnisse der WM 2018)

Den zuvor einzigen Sieg bei einer Endrunde hatte Tunesien 1978 (3:1 gegen Mexiko) gefeiert, anschließend folgten 13 Spiele ohne Erfolg. Panama war durch ein Eigentor von Yassine Meriah (33.) in Führung gegangen, beendete seine WM-Premiere letztlich aber ohne Punkt. (Tabellen der Weltmeisterschaft in Russland)

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James Rodriguez
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Brazil v Mexico: Round of 16 - 2018 FIFA World Cup Russia
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+22
Torjäger der WM 2018 in Russland

Die 37.168 Zuschauer sahen trotz der sportlich geringen Bedeutung ein munteres Spiel. Tunesien erwies sich dabei als technisch überlegen. Der von einem Großteil der Fans unterstützte Debütant aus Panama versteckte sich zwar keineswegs, leistete sich vor dem Tor aber zu viele Fehler.

Als das Spiel gerade verflachte, ging Panama aus dem Nichts in Führung: Der erst 20 Jahre alte Jose Rodriguez zog aus 15 Metern ab, Meriah fälschte den Ball unhaltbar für Torhüter Aymen Mathlouthi ab. Tunesien antwortete mit wütenden Angriffen, die jedoch verpufften.

Torhüter-Probleme bei Tunesien

Kurios: Als Ersatz für Schlussmann Mathlouthi hielt sich bei Tunesien Stürmer Ben Youssef bereit, weil die beiden etatmäßigen Keeper verletzt ausgefallen waren. Zwar war ein vierter Torhüter kurzfristig nach Saransk gereist, die erhoffte Ausnahmegenehmigung durch die FIFA blieb aber aus.

In der zweiten Halbzeit übernahm Tunesien dann das Kommando. Sowohl Ben Youssef als auch Khazri schlossen jeweils einen schönen Angriff problemlos ab und sorgten für die Wende.