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Kein Afrika-Team im Achtelfinale

Nigeria und Senegal am letzten Spieltag - Tunesien, Ägypten und Marokko schon davor. Erstmals seit 36 Jahren ist keine afrikanische Nation im WM-Achtelfinale.
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© Getty Images

Mohamed Salah, Sadio Mane, Mehdi Benatia: Sie alle kamen mit großen Erwartungen zur WM nach Russland. Doch sie und die fünf afrikanischen Mannschaften - Ägypten, Senegal, Marokko, Nigeria und Tunesien - enttäuschten bei diesem Turnier.

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Erstmals seit 36 Jahren qualifiziert sich kein einziges afrikanisches Team für die K.O.-Phase bei einer Weltmeisterschaft. Letztmals passierte das bei der WM 1982 in Spanien, damals waren mit Kamerun und Algerien nur zwei afrikanische Nationen dabei.

Gerade für Nigeria und Senegal ist das Ausscheiden bitter. Die beiden Mannschaften hatten bis zum letzten Spieltag gute Chancen aufs Weiterkommen, flogen jeweils knapp gegen direkte Konkurrenten aus.

Noch nie weiter als Viertelfinale

Die Nigerianer mussten sich in einem Herzschlagfinale gegen Argentiniern mit deren durchgedrehten Idol Maradona geschlagen geben. 

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Für Sadio Mane und seine Senegalesen wurde es besonders bitter. Sie mussten punktgleich mit Japan und mit identischer Tordifferenz aufgrund der schlechteren Fair-Play-Wertung die Koffer packen. Die Japaner griffen zusätzlich zu einem beschämenden Mittel.

Ägypten und Tunesien waren in ihren Gruppen am Ende chancenlos. Die Tunesier hatten es mit den Topteams aus England und Belgien ohnehin schwer, kamen gegen Lukaku und Co. mit 2:5 unter die Räder

Auch Mohamed Salah konnte seine Ägypter nicht ins Achtelfinale schießen. Trotz zweier Tore in zwei Partien kam der angeschlagene Superstar nicht an die Form seiner Wahnsinns-Saison bei Liverpool ran.

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Die gut eingeschätzten Marokkaner um Juventus-Star Mehdi Benatia schossen sich in der Hammer-Gruppe B mit Spanien und Portugal selbst raus. Das Eigentor von St. Pauli-Profi Aziz Bouhaddouz in der Nachspielzeit gegen Iran besiegelte das vorzeitige Aus.

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Noch nie ist ein afrikanisches Team bei einer Weltmeisterschaft über das Viertelfinale hinaus gekommen. Am nächsten zum Halbfinale kam 2010 Ganah, doch UruguaysLuis Suarez machte ihnen durch sein berühmt-berüchtigtes Handspiel auf der Torlinie einen Strich durch die Rechnung.