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Spaniens Isco zaubert - und klagt

Spanien lässt Argentinien nicht den Hauch einer Chance. Ein Real-Star glänzt als Torjäger und äußert überraschende Kritik an seinem Vereinstrainer.
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© Getty Images
von Kerry Hau, Sportinformationsdienst

Ohne den angeschlagenen Superstar Lionel Messi ist Argentiniens Nationalmannschaft gegen Spanien unter die Räder gekommen.

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In Spanien erlitt die Albiceleste im Duell der ehemaligen Weltmeister eine deftige 1:6 (1:2)-Pleite. Für die Gastgeber trafen vier Tage nach dem 1:1 gegen Deutschland Diego Costa (12.), Isco (27./52./75.) per Dreierpack, Bayern Münchens Thiago (55.) und Iago Aspas (74.). Für Argentinien erzielte Nicolas Otamendi (39.) das zwischenzeitliche 1:2.

"Wir dürfen nicht vergessen, dass wir uns in der Vorbereitung auf die WM befinden. Aber wenn wir so in Russland spielen, können wir viel erreichen", sagte Isco nach der Partie im Estadio Wanda Metropolitano.

"Bekomme bei Real nicht das Vertrauen"

Für den Mittelfeldspieler von Real war es der erste Karriere-Dreierpack. "Ich fühle mich hier sehr wohl, weil ich eine wichtige Rolle spiele", freute sich der 25-Jährige über das Vertrauen von Nationaltrainer Julen Lopetegui.

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Im gleichen Atemzug äußerte er Kritik an seinem Vereinscoach Zinedine Zidane: "Bei Real bekomme ich nicht das Vertrauen, das ein Spieler braucht. Ich habe nicht diese Kontinuität. Die Spiele mit dem Nationalteam geben mir Leben, geben mir Selbstbewusstsein."

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Pikant: Isco ist nach Weltfußballer Cristiano Ronaldo der Offensivspieler mit den meisten Einsatzminuten (2439) bei den Königlichen. Das ist ihm offenbar zu wenig. "Vielleicht bin ich in Madrid das Problem. Ich weiß nicht, wie ich Zidanes Vertrauen bekommen kann. Ich muss weiter hart arbeiten, um ihn zu überzeugen", erklärte Isco.

Messi hat nach 75 Minuten genug

Der zweimalige Weltmeister Argentinien hatte zuletzt 2009 in der WM-Qualifikation in Bolivien 1:6 verloren. Messi kam wie bereits beim 2:0-Erfolg am Freitag gegen Italien nicht zum Einsatz. Der fünfmalige Weltfußballer stand aufgrund von Oberschenkel-Beschwerden nicht im Kader und nahm stattdessen auf der Tribüne Platz.

Nach dem sechsten Treffer der Spanier in der 75. Minute hatte er genug und begab sich in die Katakomben.

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"Das ist eine harte Niederlage", sagte Argentiniens Trainer Jorge Sampaoli nach Spielende: "Spanien hat uns geohrfeigt. In der zweiten Halbzeit sind wir zerbrochen. Wir müssen das jetzt erst einmal aufarbeiten."

England verspielt Sieg

England hat den zweiten Sieg im zweiten Länderspiel des Jahres kurz vor Schluss verspielt. England kassierte beim 1:1 (1:0) gegen Italien kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Den Führungstreffer von Jamie Vardy (26.) glich Lorenzo Insigne (87.) per Foulelfmeter aus. 

Die erst kürzlich wieder ins italienische Nationalteam zurückgekehrte Torwart-Ikone Gianluigi Buffon (40) saß auf der Bank und bleibt bei 176 Länderspielen. Für ihn spielte sein designierter Nachfolger Gianluigi Donnarumma (19).

Der ehemalige Dortmunder Ciro Immobile (3.) vergab in der Anfangsphase eine gute Möglichkeit für die Squadra Azzurra. 

Gedenkminute für Astori

Der deutsche Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied kurz vor Schluss nach einem Trikotziehen von Debütant James Tarkowski vom FC Burnley auf Elfmeter, den Neapels Insigne zum Ausgleich nutzte.

Die Three Lions sind nun seit acht Spielen ungeschlagen. Am Freitag hatten die Engländer 1:0 gegen die Niederlande gewonnen. Italiens Interimstrainer Luigi Di Biagio wartet nach dem 0:2 gegen Vizeweltmeister Argentinien weiter auf seinen ersten Sieg.

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Vor der Partie wurde eine Gedenkminute für den am 4. März verstorbenen italienischen Nationalspieler Davide Astori abgehalten. Das Trikot mit der Nummer 13, der Rückennummer Astoris, wurde erneut nicht vergeben.

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