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WM: Grindel gegen Russland-Boykott

DFB-Präsident Reinhard Grindel spricht sich gegen einen Boykott der WM in Russland aus. Denn Sport könne "deeskalierend und völkerverbindend wirken".
Reinhard Grindel ist seit 2016 Präsident des deutschen Fußball-Bundes
Reinhard Grindel ist seit 2016 Präsident des deutschen Fußball-Bundes
© Getty Images

Präsident Reinhard Grindel vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist gegen einen Boykott der WM in Russland.

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"Der DFB setzt auf Dialog und nicht Boykott. Brücken zwischen den Menschen müssen die Kriege der Mächtigen überwinden", sagte der 56-Jährige der Bild.

Zuvor hatte Großbritanniens Außenminister Boris Johnson öffentlich einen Boykott der englischen Nationalmannschaft bei der WM-Endrunde (14. Juni bis 15. Juli) angedeutet.

Hintergrund sind mögliche Verstrickungen Russlands in den Giftanschlag auf den früheren Doppelagenten Sergej Skripal auf britischem Boden sowie die aktive Teilnahme russischer Streitkräfte im Syrien-Krieg.

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Grindel jedoch will den Konflikt mit dem Riesenreich nicht auf die sportliche Ebene tragen, sondern die deeskalierende Wirkung des Sport nutzen. 

Denn ein Boykott würde keine Änderung der Lage bewirken, "vielmehr haben die Spiele in Südkorea aktuell gezeigt, dass Sport deeskalierend und völkerverbindend wirken kann", sagte Grindel mit Blick auf die politische Situation auf der koreanischen Halbinsel rund um die Winterspiele in Pyeongchang.