{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Rassismus-Eklat um Dembele

Rassismus-Eklat vor der WM: Ex-Bundesliga-Star Ousmane Dembele wird bei Frankreichs Spiel in Russland von Fans des Gastgebers mit Affenlauten verhöhnt.
FBL-WC-2018-FRIENDLY-RUS-FRA
FBL-WC-2018-FRIENDLY-RUS-FRA
© Getty Images

Rassismus ist ein ständiger Begleiter im europäischen Fußball. Besonders im Land des WM-Gastgebers.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das wurde wieder einmal beim Testspiel zwischen Russland und Frankreich am Dienstagabend in St. Petersburg (1:3) deutlich, als der französische Nationalspieler Ousmane Dembele rassistisch beleidigt wurde.

Mehreren Medienberichten zufolge sollen russische Fans bei zwei von Dembele getretenen Eckbällen Affenlaute nachgeahmt haben. Der frühere Profi von Borussia Dortmund und seine Mitspieler ließen sich davon aber nicht beeindrucken.

Die "Bleus" gewannen dank der Treffer von Kylian Mbappe (40., 83.) und Paul Pogba (49.) mit 3:1. Fedor Smolow (68.) erzielte den Ehrentreffer für die Russen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Sportministerin protestiert

Nach dem Spiel überwog allerdings der Ärger über den Rassismus-Eklat. Frankreichs Sportministerin Laura Flessel verurteilte das Verhalten der russischen Fans.

Lesen Sie auch

"Rassismus hat auf dem Fußballfeld keinen Platz. Wir müssen reagieren und auf internationaler Ebene zusammenarbeiten, um dieses inakzeptable Verhalten zu stoppen", schrieb Flessel bei Twitter.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

FIFA leitet Ermittlung ein

Die FIFA hat nun eine Ermittlung eingeleitet und sucht Beweise für die rassistischen Äußerungen. "Die FIFA sammelt die verschiedenen Spielberichte und sucht Beweise für die in den Medien thematisierten rassistischen Vorfälle", schrieb die FIFA in einem Statement.

Alexej Smertin, der Anti-Rassismus-Beauftragte des Russischen Fußballbunds (RFS), erklärte vor wenigen Monaten noch: "Es gibt keinen Rassismus in Russland, definitiv nicht. Und Sie wissen, dass er nicht existiert."

{ "placeholderType": "MREC" }

Allerdings berichtete die von der UEFA anerkannte Anti-Rassismus-Organisation FARE allein während der Saison 2016/17 in der russischen Liga von 89 Vorfällen von Rassismus. 

Die WM findet vom 14. Juni bis 15. Juli statt. Sieben Spiele, darunter ein Halbfinale und das Spiel um Platz 3, steigen in St. Petersburg. (SERVICE: Der WM-Spielplan)