Der frühere Bayern-Verteidiger Medhi Benatia hat Marokko erstmals nach 20 Jahren wieder zu einer Weltmeisterschaft geführt.
Benatia führt Marokko zur WM
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Der Kapitän des marokkanischen Teams traf im entscheidenden letzten Gruppenspiel der WM-Qualifikation gegen die Elfenbeinküste in Abidjan zum 2:0 (2:0)-Endstand (30.).
Fünf Minuten zuvor hatte Nabil Dirar die Nordwestafrikaner in Führung gebracht. Marokko verteidigte Platz eins in der Gruppe C und blieb in der gesamten Qualifikation ohne Gegentor.
Auch Tunesien machte am letzten Spieltag die Qualifikation für das Turnier im kommenden Jahr in Russland perfekt. Den Tunesiern reichte ein 0:0 gegen Libyen, um sich den Sieg in der Gruppe A zu sichern.
Wilmots verpasst WM - Tunesien löst Ticket
Marokko besiegelte damit das Aus der von Marc Wilmots trainierten Ivorer, die erstmals seit 2002 nicht an einer Endrunde teilnehmen. Für das Team von Herve Renard, der 2015 noch die Elfenbeinküste zum Triumph beim Afrika Cup geführt hatte, ist es die fünfte WM-Teilnahme.
Tunesien ließ sich seine fünfte WM-Teilnahme ebenfalls nicht mehr nehmen, indem es gegen Libyen zum achten Mal in Folge ungeschlagen blieb.
Der Tabellenzweite DR Kongo bezwang Guinea zwar 3:1 (0:0), konnte den Rivalen aus Nordafrika aber nicht mehr überholen. Tunesien hatte zuvor bereits an den WM-Turnieren 1978, 1998, 2002 und 2006 in Deutschland teilgenommen.
Zuvor hatten sich aus Afrika bereits Nigeria, Ägypten und der Senegal das Ticket für das Turnier im kommenden Sommer gesichert. Insgesamt hat der afrikanische Verband CAF fünf Startplätze für die WM-Endrunde.