{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

England stoppt auch Brasilien

Wie Deutschland kommt auch die Selecao nicht über ein Remis gegen die Three Lions hinaus. Spanien und Russland feiern ein spektakuläres Torfestival. Roundup.
874216700.jpg
© Getty Images

Keine Tore im Duell der Ex-Weltmeister: Die Fußball-Größen England und Brasilien haben sich zum Abschluss des Länderspieljahres in einer schwachen Partie 0:0 getrennt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Im Wembley-Stadion holten die stark verjüngten Three Lions vier Tage nach dem torlosen Remis gegen Deutschland somit erneut einen Achtungserfolg.

Brasilien war mit Superstar Neymar und dem Ex-Leverkusener Renato Augusto in der Startelf zwar lange überlegen, blieb vor dem Tor aber zu harmlos. Die beste Chance vergab Fernandinho, der in der 76. Minute aus großer Distanz den Pfosten traf.

Der zuletzt stark kritisierten Nationalmannschaft Russlands ist zum Jahresabschluss ein Achtungserfolg gelungen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Russland und Spanien feiern Torfestival

Die Sbornaja kam genau sieben Monate vor Beginn der Heim-WM (14. Juni bis 15. Juli) in St. Petersburg zu einem 3:3 (1:2) gegen den ehemaligen Weltmeister Spanien. Beim Confed Cup im Sommer war Russland beim Sieg Deutschlands bereits in der Gruppenphase gescheitert.

Lesen Sie auch

Fedor Smolow (41., 70.) und Juri Schirkow (51.) trafen im Krestowski-Stadion für die Mannschaft von Trainer Stanislaw Tschertschessow, für Spanien waren Jordi Alba (9.) und Sergio Ramos (35., Handelfmeter, 53., Foulelfmeter) erfolgreich.

Sergio Ramos traf gegen Russland zweimal
Sergio Ramos traf gegen Russland zweimal

Bei Russland saß der Kölner Profi Konstantin Rausch bis zur 75. Minute auf der Bank. Beim 0:1 gegen Vizeweltmeister Argentinien am Samstag hatte er noch von Beginn an gespielt.

Niederlande mit klarem Sieg in Rumänien

Die Niederlande haben ihr ernüchterndes Fußball-Jahr 2017 mit einem Sieg abgeschlossen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Gut einem Monat nach dem Debakel in der WM-Qualifikation gewann die Elftal im letzten Spiel von Bondscoach Dick Advocaat 3:0 (0:0) in Rumänien.

Durch Platz drei in ihrer Quali-Gruppe hinter Frankreich und Schweden verpassen die Niederlande im kommenden Sommer nach der WM 2002 und der EM 2016 bereits das dritte Großereignis in diesem Jahrtausend.

Netherlands v Sweden - FIFA 2018 World Cup Qualifier
Netherlands v Sweden - FIFA 2018 World Cup Qualifier

Ohne Bayern Münchens Superstar Arjen Robben, der nach dem letzten Qualifikationsspiel im Oktober seine Nationalmannschaftskarriere beendet hatte, trafen im Nationalstadion von Bukarest Memphis Depay (47.), Ryan Babel (56.) und Luuk de Jong (81.) zum Sieg der Gäste. Die Nachfolge Advocaats ist noch nicht geregelt.

Rumänien, das bei der Endrunde 2018 in Russland (14. Juni bis 15. Juli) ebenfalls nur Zuschauer ist, kassierte im vierten Spiel nach der Trennung von Trainer Christoph Daum die erste Niederlage.

Foda mit Sieg bei Österreich-Debüt

Franco Foda ist bei seinem Debüt mit der österreichischen Nationalmannschaft gleich ein Sieg gelungen.

Der erste deutsche Nationaltrainer in der 113-jährigen Geschichte des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) gewann mit seiner Auswahl gegen Uruguay 2:1 (1:1) und beendete ein enttäuschendes Jahr des Verbandes versöhnlich.

Österreich hatte in seiner Qualifikationsgruppe nur Platz vier erreicht und damit die erste Endrundenteilnahme seit 1998 verpasst.

874210722.jpg

Marcel Sabitzer vom Bundesligisten RB Leipzig (5.) und Louis Schaub (87.) trafen im Wiener Ernst-Happel-Stadion für die Hausherren. Uruguays Superstar Edinson Cavani gelang der zwischenzeitliche Ausgleich (10.).

Österreich spielte dabei ohne den am Oberschenkel verletzten Topstar David Alaba, dafür aber mit allein sechs Bundesliga-Legionären in der Startelf.

Lukaku wird Rekordtorschütze

100-Millionen-Stürmer Romelu Lukaku hat ein hervorragendes Jahr der Nationalmannschaft Belgiens mit einem Rekord gekrönt. Der Star von Manchester United erzielte beim 1:0 (0:0) gegen Japan in Brügge sein 31. Länderspieltor und ist mit nur 24 Jahren Belgiens Rekordtorschütze.

Anfang September hatte sich Belgien dank Lukaku als erste europäische Mannschaft sportlich für die Fußball-WM 2018 in Russland qualifiziert.

874216648.jpg

Lukaku benötigte für seine 31 Treffer nur 65 Spiele und löste Paul Van Himst sowie Bernard Voorhoof (je 30 Tore) ab. Divock Origi vom Bundesligisten VfL Wolfsburg ersetzte Lukaku in der 72. Minute. Bei Japan spielten Yuya Osako (1. FC Köln) und Genki Haraguchi (Hertha BSC) von Beginn an. 

Panama trotzt Wales Remis ab

Die walisische Nationalmannschaft hat im möglicherweise letzten Spiel unter Teammanager Chris Coleman einen Sieg verpasst. Ohne den angeschlagenen Superstar Gareth Bale (Adduktorenverletzung) musste sich der EM-Halbfinalist gegen WM-Debütant Panama mit einem 1:1 (0:0) begnügen.

Tom Lawrence (75.) erzielte in Cardiff die Führung der Gastgeber, doch Armando Cooper (90+4.) glich in der Nachspielzeit aus. Vor der Pause hatte Sam Vokes die große Chance zur Führung vergeben, als er mit einem Foulelfmeter an Panamas Torhüter Jaime Penedo (42.) scheiterte.

Die Zukunft von Coleman ist nach der verpassten WM offen. Der Vertrag des 47-Jährigen läuft aus, erste Gespräche über eine Verlängerung endeten zuletzt ohne Ergebnis. "Ich habe keine Ahnung, ob dies mein letztes Spiel wird", hatte Coleman vor der Begegnung gesagt.

Schalke-Juwel trifft bei USA-Premiere

Youngster Weston McKennie vom Bundesligisten Schalke 04 hat gleich bei seinem Nationalmannschaftsdebüt für die USA getroffen.

Beim 1:1 (1:1) bei Europameister Portugal, das ohne Weltfußballer Cristiano Ronaldo antrat, sorgte McKennie (21.) für die Führung. Abwehrmann Vitorino Antunes (31.) traf für WM-Teilnehmer Portugal zum Ausgleich.

Neben dem erst 19 Jahre alten Mittelfeldmann McKennie spielte Wolfsburgs Innenverteidiger John Brooks als zweiter Bundesliga-Legionär bei den USA von Beginn an.

Dortmunds Christian Pulisic und Stürmer Bobby Wood vom Hamburger SV waren für das erste Spiel nach der verpassten WM-Qualifikation von Interimstrainer Dave Sarachan nicht nominiert worden. Bei den Portugiesen stand der Leipziger Bruma in der Startelf.

Die USA hatten im Oktober durch ein 1:2 am finalen Spieltag gegen Trinidad und Tobago erstmals seit 1986 die Endrunde überraschend verpasst. Portugal hatte sich im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz durchgesetzt und damit die direkte WM-Qualifikation perfekt gemacht.