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Italiens Nationalcoach entlassen

Wie erwartet entlässt der italienische Verband nach dem Ausscheiden bei den WM-Playoffs Nationaltrainer Ventura. Verbandschef Tavecchio verweigert aber seinen Rücktritt.
Gian Piero Ventura konnte sich mit Italien nicht für die WM 2018 in Russland qualifizieren
Gian Piero Ventura konnte sich mit Italien nicht für die WM 2018 in Russland qualifizieren
© Getty Images

Der italienische Fußballverband (FIGC) hat sich nach der verpassten Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland erwartungsgemäß von Nationaltrainer Gian Piero Ventura getrennt.

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Dies teilte die FIGC am Mittwochabend nach einer Krisensitzung mit.

Der viermalige Weltmeister war in den Play-offs (0:1, 0:0) an Schweden gescheitert. Letztmals hatte Italien 1958 eine WM-Endrunde verpasst.

Vor der Schweden-Schmach probten Gianluigi Buffon und Co. wohl bereits den Aufstand gegen Coach Ventura. Es soll um Stürmer Lorenzo Insigne gegangen sein.

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Verbandschef Tavecchio verweigert Rücktritt

Derweil verweigert Verbandspräsident Carlo Tavecchio seinen Abgang. Der 74-Jährige, der dem erfolglosen Ventura bis zuletzt Rückendeckung zugesichert hatte, teilte dem in Rom tagenden Verbandsgremium mit, dass er keine Rücktrittsabsichten habe.

Offenbar erhält er tatsächlich noch eine letzte Chance. Wie der Verband in einer Stellungnahme bekannt gab, soll Tavecchio zeitnah eine "Reihe von Vorschlägen" vorlegen, wie es mit dem italienischen Fußball weitergehen soll.

"Wir sind der Ansicht, dass es keinen Neustart ohne die Wahl eines neuen Verbandschefs geben kann", sagte der frühere Nationalspieler Tommasi, Präsident der Spielergewerkschaft.

Auf die Frage, ob der Ex-Bayern-Chef Carlo Ancelotti als Nachfolger Venturas im Gespräch sei, antwortete Tommasi: "Das ist jetzt nicht das Thema, das besprochen wird."