Das für den 19. März angesetzte Achtelfinal-Rückspiel des Bundesligisten Eintracht Frankfurt in der Europa League beim Schweizer Spitzenklub FC Basel am 19. März (ab 21 Uhr im Liveticker) wird nicht im St. Jakob-Park zu Basel stattfinden.
SGE-Spiel gegen Basel in Frankfurt?
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Die Kantonspolizei Basel-Stadt entschied nach Rücksprache mit dem Kantonalen Krisenstab, die Austragung dieser Partie wegen der Ausbreitung des Coronavirus nicht zu bewilligen. Wo und wann das Spiel stattfinden wird, blieb zunächst offen.
"Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Wir stehen hinter der Entscheidung der Behörden", sagte Basel-Klubboss Roland Heri in einem Videostatement: "Es geht um eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Der FC Basel möchte seinen Teil beitragen. Was das bedeutet, das prüfen wir gemeinsam mit Frankfurt, mit den Behörden. Die UEFA wird auch helfen, eine Lösung zu finden. Stand jetzt spielen wir am Donnerstag in Frankfurt - diesem Spiel sehen wir mit Freude entgegen."
Freiburg? Straßburg? Frankfurt?
Die UEFA brachte bei der Suche nach einem neuen Spielort eine deutsche und eine französische Stadt ins Gespräch.
"Die UEFA wird sich natürlich bemühen, das Rückspiel stattfinden zu lassen", teilte ein UEFA-Sprecher dem Hessischen Rundfunk mit, und übermittelte die Information, dass sich wegen der geografischen Nähe Freiburg und Straßburg als mögliche Ausweichorte anböten.
Auch Frankfurt ist derzeit als Austragungsort des Rückspiels nicht vom Tisch. Nach SPORT1-Information hat für den FC Basel oberste Priorität, dass Rückspiel stattfinden zu lassen. Entsprechend würde der Klub auch eine Austragung in Frankfurt in Erwägung ziehen.
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Eintrachts Mediendirektor Jan Strasheim sagte dem HR, dass mehrere Optionen geprüft würden: "Auch Frankfurt kommt dabei als Austragungsort in Betracht."
Ob das Hinspiel in Frankfurt am Donnerstag (ab 18.55 Uhr im Liveticker) unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen wird, ist laut dem Frankfurter Gesundheitsamt noch nicht entscheiden. Dafür gäbe es aus Sicht des Gesundheitsamtes aktuell "keinen Grund", sagte Eintracht-Vorstand Axel Hellmann, der jedoch betonte, dass man weiter im engen Austausch stehe.
In der Schweiz wurden aufgrund des Coronavirus bereits sämtliche Spiele der ersten und zweiten Liga bis April abgesagt.