Treffen mit der Vergangenheit!
Eintracht beginnt mit 1-Mann-Sturm
© Getty Images
Im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League bekommt es Eintracht Frankfurt mit dem FC Salzburg zu tun.
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Für die Hessen ist es die Möglichkeit, wieder so einen grandiosen Run wie in der vergangenen Saison zu starten, als sich die Eintracht erst im Halbfinale dem späteren Sieger FC Chelsea beugen musste.
Drei Frankfurter mit Salzburg-Vergangenheit
Für drei Frankfurter ist es allerdings eine besondere Paarung. Mit Coach Adi Hütter, Verteidiger Martin Hinteregger und Winterneuzugang Stefan Ilsanker haben gleich drei Eintracht-Akteure eine Salzburger Vergangenheit. (UEFA Europa League, Sechzehntelfinale: Eintracht Frankfurt - FC Salzburg, ab 18.55 Uhr im LIVETICKER)
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"Wir würden lügen, wenn wir sagen würden, dass es ein ganz normales Spiel für uns sei. Martin und Stefan haben beide die Akademie in Salzburg durchlaufen, wir haben gemeinsam das Double gewonnen. Stefan ist ein Salzburger, mein Lebensmittelpunkt liegt auch in dieser Stadt. Martin hat als Kärntner natürlich viele Beziehungen dorthin", will Hütter die Bedeutung des Spiels auf der vereinseigenen Homepage auch gar nicht herunterspielen.
Aber für 90 Minuten muss die alte Verbundeheit ruhen. Der Fokus wird voll und ganz auf das Erreichen der nächste Runde gelegt. Ein Unterfangen, das auch kein Selbstläufer werden wird. Immerhin hat der FC Salzburg vor der Winterpause in der Champions League durchaus zu überzeugen gewusst, musste mit Erling Haaland (zum BVB) und Takumi Minamino (zum FC Liverpool) aber auch den Abgang zweier Protagonisten des Erfolgs verkraften.
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Offenes Duell ohne Favoriten
Ein Fakt, den Hütter aber nicht überbewerten will. "Es ist beeindruckend, wie sie es seit Jahren schaffen, verlorene Leistungsträger nahtlos zu ersetzten. Im Sommer ist Dabbur nach Sevilla und Gulbrandsen in die Türkei gegangen. Niemand dachte, dass ein Erling Haaland oder ein Takumi Minamino so einschlagen. Jetzt mussten sie wieder Spieler abgeben, haben in der Offensive aber immer noch großes Potential", warnt er weiter vor der Offensivstärke der Österreicher.
Zumal die Hessen ihrerseits in dieser Saison bisher nur selten zu überzeugen wussten. Allerdings hat man sich mit den Erfolgen nach der Winterpause etwas befreit und will diesen Schwung nun in das Duell mit Österreichs Meister mintnehmen. "Ich glaube, dass sich durch unseren starken Rückrundenstart das Blatt nun wieder gewendet hat. Im Dezember war der FC Salzburg, der vor allem in der Champions League sehr stark gespielt hat, für mich Favorit. Denn zu diesem Zeitpunkt haben wir uns auch in einer sehr schwierigen Phase befunden. Nun würde ich die Chancen wieder als 50:50 einschätzen", sieht Hütter den Ausgang offen.
Hasebe ersetzt Hinteregger - Silva allein im Sturmzentrum
In seiner Aufstellung muss Hütter rotieren. Den gesperrten Martin Hinteregger ersetzt Routinier Makoto Hasebe. Für den verletzten Mijat Gacinovic rückt Djibril Sow in die offensive Kette der Eintracht. Wie bei der 0:4-Niederlage in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund vertraut Hütter auf André Silva als Alleinunterhalter in der Sturmspitze. Die hinter ihm aufgestellten Filip Kostic, Daichi Kamada und Sow sollen den Portugiesen mit Bällen füttern.
Aufstellungen in der Übersicht:
Frankfurt: 1 Trapp - 19 Abraham, 20 Hasebe, 2 Ndicka - 18 Toure, 3 Ilsanker, 17 Rode, 8 Sow - 15 Kamada - 33 Silva, 10 Kostic. - Trainer: Hütter
Salzburg: 1 Stankovic - 25 Farkas, 6 Onguene, 39 Wöber, 17 Ulmer - 45 Mwepu, 16 Junuzovic, 37 Okugawa, 14 Szoboszlai - 20 Daka, 9 Hwang. - Trainer: Marsch
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