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RB Leipzig zittert sich in Europa League: Spätes 3:2 gegen Luhansk

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RB Leipzig zittert sich in Europa League: Spätes 3:2 gegen Luhansk

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RB Leipzig schafft EL-Gruppenphase

Jubel bei RB Leipzig: Die Sachsen qualifizierten sich durch einen 3:2-Heimsieg gegen Luhansk für die Gruppenphase der Europa League. Ein später Elfmeter rettet RB.
Nichts für schwache Nerven: Quasi Last-Minute löst RB Leipzig im Europa League-Qualifikationsrückspiel gegen Sorja Luhansk das Ticket für die Europa League.
von Sportinformationsdienst

Als der K.o. drohte, behielt Emil Forsberg die Nerven und schoss RB Leipzig in letzter Minute in die Europa League.

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"Er hat Eier bewiesen", lobte Kapitän Willi Orban den Schweden, der mit einem Handelfmeter (90.) den 3:2 (1:1)-Sieg im Playoff-Rückspiel gegen den ukrainischen Außenseiter Sorja Lugansk perfekt machte. 

"Zwischenzeitlich habe ich gezweifelt, ob wir es noch schaffen, aber wir haben Mentalität gezeigt", gab Orban nach dem Kraftakt zu.

Nach dem 0:0 im Hinspiel machten es sich die Leipziger unnötig schwer und retteten sich nur mit einem blauen Auge in die Gruppenphase.

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Joker müssen Leipzig retten

Vor rund 25.000 Zuschauern gingen sie durch Angreifer Matheus Cunha (7.) zwar früh in Führung, präsentierten sich danach aber offensiv harmlos und defensiv anfällig bei Kontern. Rafael Ratao (35.) und Artem Gordijenko (48.) bestraften diese Schwäche.

"Tore gegen uns fallen zu einfach. Das tut weh, das müssen wir verbessern", bemängelte Forsberg.

Schließlich stachen die Joker: Der eingewechselte Jean-Kevin Augustin (69.) glich aus, dann sicherte Forsberg den Einzug in die Gruppenphase. "Am Ende war unsere Mentalität der Schlüssel zum Sieg", meinte Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick.

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RB-Duell gegen Salzburg?

Auf welche Gegner die Sachsen in der Vorrunde treffen, steht nach der Auslosung am Freitag (ab 13 Uhr im LIVETICKER) in Monaco fest. Ein Duell gegen Schwesterklub Red Bull Salzburg ist möglich.

Im vergangenen Jahr war Leipzig in dem Wettbewerb nach dem Abstieg aus der Champions League erst im Viertelfinale an Olympique Marseille gescheitert.

Rangnick blieb seinem Rotations-Prinzip treu und wechselte seine Startelf im Vergleich zum Bundesligastart bei Borussia Dortmund (1:3) gleich auf sechs Positionen.

Werner am Führungstor beteiligt

Werner durfte wieder von Beginn an stürmen - und war gleich beim Führungstreffer beteiligt. Nach einem Schuss von Cunha fälschte Werner den Ball mit dem Fuß ab. Der Treffer wurde dennoch Neuzugang Cunha gutgeschrieben.

Wenig später hatte Werner innerhalb von drei Minuten zweimal (18. und 21.) das 2:0 auf dem Fuß, doch der 22-Jährige scheiterte. Danach schalteten die Hausherren einen Gang zurück, das nutzten die Gäste aus der Ukraine für einige gefährliche Angriffe.

In der 26. Minute verhinderte Konrad Laimer in höchster Not im eigenen Strafraum vorerst den Ausgleich.

Forsberg sorgt für die Wende

Doch auch das war kein Weckruf für die Leipziger - und dafür wurden sie neun Minuten später durch das 1:1 bestraft: Nach einer abgefälschten Flanke stand Innenverteidiger Ibrahima Konate zu weit weg von Torschütze Ratao, der problemlos einköpfte und die rund 30 mitgereisten Gäste-Fans zum Jubeln brachte.

RB-Trainer Rangnick verzichtete trotz der schwachen Leistung auf Wechsel zur Halbzeit. Statt eines schnellen Führungstreffers lag RB plötzlich mit 1:2 hinten und lief dem Rückstand lange planlos hinterher.

Der nach einer Stunde eingewechselte Schwede Forsberg brachte endlich Schwung in der Offensive, die Ukrainer verteidigten aber auch nach dem 2:2 leidenschaftlich. Ein Tor von Jean-Kevin Augustin (87.) wurde wegen einer Abseitsstellung zu Recht nicht anerkannt, wenig später erlöste Forsberg aber doch noch seine Mannschaft.