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UEFA Europa League: Matthias Lehmann vom 1. FC Köln im SPORT1-Interview

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UEFA Europa League: Matthias Lehmann vom 1. FC Köln im SPORT1-Interview

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Lehmann: "... dann bleibt es nicht ruhig"

Matthias Lehmann will von chaotischen Zuständen beim krisengebeutelten FC nichts wissen. Im SPORT1-Interview fordert der Kapitän aber bessere Ergebnisse.
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Jens Middendorf
Jens Middendorf
von Jens Middendorf

Zwei Punkte in der Bundesliga, null Punkte in der UEFA Europa League: Beim 1. FC Köln herrscht weiterhin Krisenstimmung.

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Kapitän Matthias Lehmann will von chaotischen Zuständen nach dem Aus von Sportdirektor Jörg Schmadtke aber nichts wissen. "Das Einzige, was nicht in Ordnung ist, sind die Tabellenposition und die Punkteausbeute", sagt der Kapitän der Geißböcke vor dem Europa-League-Rückspiel gegen BATE Borisov(Do., ab 19 LIVE auf SPORT1) im SPORT1-Interview.

Er weiß aber auch: "Für uns zählen nur noch Punkte."

Matthias Lehmann über:

...die FC-Krise: "Vor ein oder zwei Wochen wurde geschrieben, dass hier komplettes Chaos herrscht. Auch nach dem Weggang von Jörg Schmadtke. Ich glaube aber, dass jeder, der hier mit dem Verein zu tun hat, weiß, dass hier mittlerweile seit fünf sechs Jahren andere Zeiten herrschen. Der Verein ist grundsolide aufgestellt, der Verein ist ruhig. Das Einzige, was nicht in Ordnung ist, sind die Tabellenposition und die Punkteausbeute. Alles andere ist in Ordnung, aber wenn wir keine Spiele gewinnen, wird es möglicherweise nicht ruhig bleiben."

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...das Ziel für die nächsten Bundesliga-Aufgaben: "Was wir brauchen und was uns im Moment fehlt, ist ein Sieg. Ein Erfolgserlebnis. Mit einem Sieg bist Du wieder dran und kannst den Kontakt zu den Teams vor Dir herstellen. Wenn man ein Spiel gewinnt, gibt das ganz anderes Selbstvertrauen, als man es sich im Training holen kann."

...die Gespräche mit Trainer Peter Stöger: "Klar, in solchen Phasen wird mehr gesprochen, als sonst. Da ist der Austausch natürlich viel größer als in Phasen, wo alles von alleine läuft. Aber wir bemitleiden uns nicht."

...das Rückspiel gegen Borisov: "Für uns ist ganz wichtig, Spiele zu gewinnen, egal in welchem Wettbewerb. Wir müssen die Chancen, die wir bekommen, besser nutzen. Das ist das einfachste Mittel. Und hinten wenig zulassen, im Hinspiel haben wir auch wenig zugelassen. Was gefehlt hat, war das Tor. Symptomatisch für die momentane Phase war, dass wir so ein Eiertor wie das 0:1 kassieren, nach Gestocher im Strafraum ging der Ball da rein. Das müssen wir vermeiden."

...die psychische Belastung: "Da ist von allem etwas dabei. Frust, Enttäuschung, man kann alles nicht wirklich glauben und denkt man träumt nur schlecht, aber es ist die Realität. Auch wenn es mühsam ist, das ständig zu wiederholen: Wir spielen die meisten Spiele gut, aber gewinnen eben nicht. Für uns zählen nur noch Punkte."

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...ein mögliches Karriereende beim FC: "Es ist definitiv was Besonderes, hier zu spielen. Es war die letzten Jahre schon so, dass wir von Saison zu Saison entschieden haben, den Vertrag zu verlängern. Und deshalb bin ich natürlich froh, nochmal ein Jahr verlängern zu dürfen. Es ist eine Ehre hier zu spielen und wenn man schon so lange in dem Verein ist liegt es auch nahe, dass man dann die Karriere beim FC beenden will."

...die durch ihn verschuldete Sprunggelenksverletzung von Dominic Maroh: "Ich dachte erst, es wäre ein normaler Zweikampf gewesen. Als man mir dann nach dem Spiel sagte, dass es der eigene Mann war, ging mir durch den Kopf 'war ja klar, wenn, dann bei uns'. Es passt einfach in die momentane Situation. Aber rumjammern hilft uns nicht, wir fangen nicht an, uns gegenseitig zu bemitleiden und rumzuheulen. Wir müssen nach vorne schauen."