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UEFA Europa League, 4. Spieltag: RSC Anderlecht gegen Mainz 05

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UEFA Europa League, 4. Spieltag: RSC Anderlecht gegen Mainz 05

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"Katastrophe": Mainz erlebt Waterloo

Der FSV Mainz 05 kassiert eine heftige Pleite in der UEFA Europa League und verliert den Anschluss an die Spitze. RSC Anderlecht nutzt die Mainzer Fehler eiskalt.
RSC Anderlecht v 1. FSV Mainz 05 - UEFA Europa League
RSC Anderlecht v 1. FSV Mainz 05 - UEFA Europa League
© Getty Images

Die Mainzer Spieler schlichen nach ihrem Waterloo wie geprügelte Hunde vom Brüsseler Rasen, Trainer Martin Schmidt schüttelte nach der höchsten Niederlage seiner Amtszeit fassungslos den Kopf.

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Nach einem wahren Fehlerfestival ist ein desolater FSV Mainz 05 beim RSC Anderlecht mit 1:6 (1:2) untergegangen und muss ums Überwintern in der UEFA Europa League bangen. (Tabellen der UEFA Europa League)

Mit der in Belgien gezeigten Leistung hätten die Rheinhessen in der Runde der letzten 32 aber auch kaum etwas zu suchen.   

"Eine Katastrophe (...). Wir sind heute hohes Risiko gegangen. Bis zur 88. Minute haben wir gedacht, wenn wir jetzt eins machen, dann brennt es wieder", sagte Schmidt, nachdem seine Mannschaft in den letzten Minuten ihres Auftritts rund 25 Kilometer nördlich des historischen Schlachtfeldes von Waterloo förmlich zerlegt worden war.

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Papa De Blasis' mit Ehrentreffer

Nicolae Stanciu (9./41.) hatte keineswegs übermächtige Belgier auf die Siegerstraße gebracht. Mainz kam durch den frischgebackenen Vater Pablo De Blasis (15.) zum zwischenzeitlichen Unentschieden.

RSC Anderlecht v 1. FSV Mainz 05 - UEFA Europa League
RSC Anderlecht v 1. FSV Mainz 05 - UEFA Europa League
RSC Anderlecht v 1. FSV Mainz 05 - UEFA Europa League
RSC Anderlecht v 1. FSV Mainz 05 - UEFA Europa League
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Der 4. Spieltag der UEFA Europa League

Erst am Dienstag war der 28-Jährige - ebenso wie kurz zuvor Mannschaftskollege Karim Onisiwo - Vater geworden. Youri Tielemans (62.), Lukasz Teodorczyk (89./90.+4 Handelfmeter) sowie die Leipziger Leihgabe Massimo Bruno (90.+2) machten für den RSC in der Schlussphase alles klar. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Durch die erste Niederlage der Europa-League-Saison rutschte Mainz in der Gruppe C auf Rang drei ab. Dort liegt der Bundesliga-Neunte mit fünf Zählern hinter Tabellenführer Anderlecht und AS St. Etienne (beide 8). In drei Wochen im Rückspiel beim französischen Rekordmeister steht Mainz nun unter Zugzwang. (Spielplan und Ergebnisse der UEFA Europa League)

SPORT1 überträgt die Partie LIVE im TV auf SPORT1, im LIVESTREAM und in unserem Sportradio SPORT1.fm

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Die TV-Übertragung beginnt wie gewohnt mit dem UEFA-Europa-League-Countdown um 19 Uhr, in dem umfassend auf die Partie zwischen dem FC Schalke 04 und OGC Nizza um Mario Balotelli und Dante (19 Uhr im LIVETICKER und LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm) geblickt wird.

Lössl patzt bei Gegentor

Die Mainzer ließen ihre Gegner anfangs zu wenig Druck spüren. Vor dem Führungstor hatte bereits Alexandru Chipciu (3.) den ersten Treffer des Abends auf dem Fuß, traf jedoch nur das Außennetz.

Daten zu RSC Anderlecht gegen Mainz 05
Daten zu RSC Anderlecht gegen Mainz 05

Die Gäste versuchten es vornehmlich über lange Bälle und Standards. Sturmspitze Jhon Córdoba (8.) köpfte in der bis dahin gefährlichsten Situation der Mainzer eine Ecke von Yunus Malli nur knapp neben das Tor. (Statistik zum Spiel)

Nach dem Gegentreffer, bei dem FSV-Torwart Jonas Lössl eine verunglückte Flanke von Stanciu unterschätzte, investierten die Rheinhessen mehr in die Begegnung. 

Mainzer Fehler häufen sich

Beim Ausgleich durch De Blasis tat es RSC-Keeper Davy Roef seinem Gegenüber gleich: Den strammen Schuss des Argentiniers hätte der Schlussmann durchaus parieren können, der Ball rutschte ihm jedoch durch die Hände.

Anderlecht kam nur selten in Strafraumnähe, blieb im Abschluss dennoch höchst effizient. An Stancius zweitem Treffer traf Lössl keine Schuld. Von der Strafraumgrenze schloss der Rumäne hochklassig in die linke untere Ecke ab.

Nach der Pause kamen beide Teams mit großem Engagement zurück auf den Platz. Mainz agierte in dieser Phase aber offensiv glücklos und offenbarte in der Abwehr große Lücken. Die Möglichkeiten, die sich ergaben, ließ der FSV ungenutzt verstreichen. In der Schlussphase kam es dann ganz übel.