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Dortmunds Nuri Sahin im SPORT1-Interview vor dem Duell mit FC Liverpool

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Dortmunds Nuri Sahin im SPORT1-Interview vor dem Duell mit FC Liverpool

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Sahin: "Es riecht nach Geschichte"

Vor dem Duell mit dem FC Liverpool spricht BVB-Star Nuri Sahin im Interview mit SPORT1 über seinen Ex-Klub, das Wiedersehen mit seinem Ziehvater und Dortmunds Titelchancen.
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© SPORT1
von Jens Tampier, Daniel Lange

Nuri Sahin ist der jüngste Europcup-Spieler, der je im Trikot von Borussia Dortmund aufgelaufen ist. 

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Für ihn ist das anstehende Duell im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen den FC Liverpool (Do., ab 19 Uhr LIVE im TV auf SPORT1, im Stream sowie im LIVETICKER) ein besonderes Highlight - auch weil der Türke bereits das Trikot des Gegners getragen hat.

Im exklusiven Interview mit SPORT1 spricht der 27-Jährige vor dem Aufeinandertreffen über seinen Ex-Klub, das Wiedersehen mit Ziehvater Jürgen Klopp und Dortmunds Titelchancen.

Nuri Sahin bei SPORT1 über... 

das Duell gegen Liverpool:  

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"Beides sind großartige Klubs, die sich ähneln von der Fankultur, von der Tradition, der Geschichte her. Die Liverpooler Fans freuen sich auf unser Stadion, genauso wie sich unsere Fans auf Anfield freuen können, wo es sozusagen nach Geschichte riecht. Ich bin mir sicher, dass das zwei Spiele werden, auf die man in ein paar Jahren zurückblicken wird."

das Wiedersehen mit Jürgen Klopp: 

"Wir haben sieben, acht Jahre zusammengearbeitet. Dass er uns kennt, steht außer Frage. Und dass wir ihn kennen ebenso. Wir haben alle ein super Verhältnis zu Kloppo. Das wird auch nicht durch die beiden Spiele leiden.

Ich bin mir aber auch sicher, dass Kloppo es gar nicht will, dass man sich auf ihn freut. Er kommt ja schließlich auch mit dem Gedanken hierher, eine Runde weiterzukommen. Genauso wie wir uns vorstellen: Wenn wir jetzt weiterkommen, fehlt nur noch ein Schritt zum Finale."

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Klopps Rückkehr in die alte Heimat: 

"Natürlich ist das nochmal was anderes, in dieser kurzen Phase wieder zurückzukehren an die alte Wirkungsstätte, wo man tolle Erfolge gefeiert hat. Das kann und soll man nicht ausblenden. Aber für diese 180 Minuten zählt es einfach auf dem Platz.

Danach wird wieder alles so, wie es ist. Man hat Kontakt zueinander, man ist befreundet - alles top. Ich bin mir sicher, dass die Jungs von Liverpool hierher kommen und uns schlagen wollen. Das ist ja nicht so, dass die sich denken: Wir begleiten jetzt Jürgen Klopp in sein altes Stadion."

seine Einsatz-Chancen: 

"Ich bin fit, mir geht es gut. Ob ich spiele, entscheidet der Trainer - das kann man so nicht sagen. Ich komme aus einer sehr, sehr langen Verletzung und bin dankbar für jede Minute, die ich auf dem Platz stehen kann. Ich bin bereit, wenn man mich braucht und gebe Gas."

Seine Vergangenheit bei den Reds: 

"Ich war ja nur dreieinhalb, vier Monate da. Es war eine kurze aber sehr schöne Zeit. Ich kann nichts Schlechtes über diesen Verein sagen. Es war mein Wunsch, wieder zurück zur Borussia zu gehen. 

Was ich nie vergessen werde, ist das Trainingsgelände. Da hast du dich einfach wohl gefühlt. Es war nur Fußball. Der Verein Liverpool ist toll. Auch wenn man seit 2005 keinen großen Titel mehr gewonnen hat, ist das ein extrem gut organisierter Verein."

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Historie: Dortmund gutes Pflaster für Liverpool

die Qualität der UEFA Europa League: 

"Die UEFA Europa League ist ein Top-Wettbewerb. Wenn man die Namen der letzten acht Teams durchgeht, sieht man, dass das eigentlich Champions League-Mannschaften sind. Das sagt schon viel über den Wettbewerb aus."

die Probleme in der Vorrunde:

"Wir wussten, dass es am Anfang zäh werden kann. Wenn man jahrelang Champions League gespielt hat und es immer gewohnt war, in Top-Stadien in Europa zu spielen, ist es nur menschlich, dass in der Gruppenphase ein paar Prozente in den Köpfen gefehlt haben.

Aber wir haben diesen Wettbewerb spätestens mit der zweiten Runde angenommen. Weil wir mussten, da wir mit Tottenham und Porto zwei starke Gegner ausgeschaltet haben, die beide eine überragende Saison spielen.

Dortmunds Titel-Traum:

"Wenn man unter den letzten Acht ist, sollte das natürlich unser Ziel sein. Vor allem weil man dadurch noch die Möglichkeit hat, einen zweiten europäischen Titel, den Supercup, zu gewinnen."