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EM 2021: Spanien nominiert nach zweitem Coronafall elf weitere Spieler

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EM 2021: Spanien nominiert nach zweitem Coronafall elf weitere Spieler

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Elf neue Spieler in Spanien-Kader

Die EM-Vorbereitung der Spanier gestaltet sich nach Coronafällen extrem schwierig. Die Iberer stellen einen zweiten Kader in einer separaten Blase zusammen.
Spaniens U21 bewährte sich am Dienstagabend mit einem 4:0 gegen das A-Team Litauens
Spaniens U21 bewährte sich am Dienstagabend mit einem 4:0 gegen das A-Team Litauens
© Imago
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Das Chaos im spanischen Nationalteam kurz vor der EM nimmt weiter seinen Lauf. Nachdem neben Kapitän Sergio Busquets nun mit Diego Llorente der zweite Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurde, erschwert sich die Situation für Nationaltrainer Luis Enrique enorm.

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Der Abwehrspieler des englischen Traditionsklubs Leeds United ist umgehend aus dem Quartier in Las Rozas bei Madrid abgereist, teilte der spanische Verband mit. Die Infektion von Busquets war am Sonntag bekanntgegeben worden, seitdem können die Spanier nur unter erheblichen Einschränkungen trainieren.

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EM: Spanien läuft die Zeit davon

Wie geht es also fünf Tage vor dem EM-Start der spanischen Auswahl gegen die ebenfalls mit zwei Coronafällen geschwächten Schweden weiter?

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Die Zeit drängt, denn bis Samstag, 21 Uhr, müssen die Spanier der UEFA einen endgültigen Plan vorlegen und eine Lösung für die komplizierte Situation finden. Aufgrund der besonderen Umstände hat die UEFA ein spezielles Corona-Reglement verabschiedet. Die Größe der Kader wurde von ursprünglich 23 auf 26 Spieler erhöht, jeder Nationaltrainer kann aber nach wie vor nur 23 Spieler in seinen Spieltagskader berufen.

Kurios: Ausgerechnet Enrique hatte nur 24 Spieler nominiert. "Wir wollen nicht mehr mitnehmen, weil wir wollen, dass jeder eine Chance hat zu spielen", meinte Enrique damals. (Übersicht: Die EM-Kader aller Teams)

EM: Was macht Spanien mit Kapitän Busquets?

Wann Kapitän Busquets wieder zum Kreis der Mannschaft stoßen kann, ist aktuell noch völlig offen. 

Vor der Positivmeldung von Llorente wollte Spanien bis zum letzten Moment der Frist warten. Sollte der Routinier letztlich ausfallen, könnte ihn Martin Zubemendi von Real Sociedad ersetzen. Der Mittelfeldspieler ist nämlich einer von insgesamt elf U21-Spielern, der von Coach Enrique am Mittwoch in den eigens geschaffenen Parallelkader berufen worden ist. Der trainiert separiert von der eigentlichen Auswahl in einer eigenen Blase, um im Fall der Fälle einspringen zu können.

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EM: Elf U21-Spieler rücken in den Parallelkader auf

Neben Zubemendi stießen zudem Alvaro Fernandez (Huesca), Oscar Mingueza (FC Barcelona), Marc Cucurella (Getafe), Bryan (Eibar), Ex-Schalker Juan Miranda (Real Betis), Gonzalo Villar (Roma), Brahim Diaz (AC Milan), Yeremi Pino (Villarreal) und Javi Puado (Espanyol) zum bereits zuvor  nachnominierten Sextett, das aus Brais Méndez, Pablo Fornals, Carlos Soler, Rodrigo Moreno, Raúl Albiol und Schlussmann Kepa besteht. Bereits am Mittwochmittag fand das erste gemeinsame Training statt.

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Beim eigentlichen als EM-Generalprobe vorgesehenen Testspiel gegen Litauen war am Dienstagabend bereits notgedrungen die U21 an den Start gegangen. Die jungen Spieler wussten durchaus zu gefallen und schlugen Litauen mit 4:0. Die elf Akteure reisen also mit Selbstvertrauen zum A-Team, was Enrique zumindest ein wenig Hoffnung bereiten könnte.

Denn der 51-Jährige steht in den kommenden Tagen vor einer großen Herausforderung. Er muss sich nicht nur Gedanken über die Corona-Infektionen und die Quarantäne-Anforderungen machen, sondern auch ausklügeln, welche Spieler er im ersten Gruppenspiel ins Rennen schickt.

Alternativen für Diego Llorente sind bei den Spaniern auf der rechten Abwehrseite rar gesät. Kandidaten wären Marcos Llorente und Cesar Azpilicueta.

Und was passiert, wenn es weitere positive Coronabefunde gibt? Laut Regularien ist die Partie in Sevilla gesichert, wenn beide Teams je 13 Spieler inklusive Torhüter aufbieten können.

Ist dies aufgrund von Quarantänemaßnahmen nicht der Fall, kann eine Begegnung um bis zu 48 Stunden nach hinten verschoben werden. Hat eine Nation auch dann keine spielfähige Mannschaft, verliert sie die Partie am grünen Tisch 0:3. 

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