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Deutschland trifft bei EM 2021 auf Ungarn - Schottland beendet Trauma

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Deutschland trifft bei EM 2021 auf Ungarn - Schottland beendet Trauma

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Schotten-Held für Jubel gefeiert

Deutschlands dritter Gegner bei der Europameisterschaft 2021 steht fest. Schottland feiert die Teilnahme auf dramatische Weise.
Nordmazedonien hat Fußball-Geschichte geschrieben und sich erstmals für die EM qualifiziert. Im Playoff-Finale setzte sich die Nummer 65 der Weltrangliste mit 1:0 gegen Georgien durch.
SPORT1
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von SPORT1

Die ungarische Nationalmannschaft ist der dritte deutsche Vorrundengegner bei der EM im nächsten Jahr. Der zweimalige Vize-Weltmeister qualifizierte sich durch ein dramatisches 2:1 (0:1) im Playoff gegen Island zum vierten Mal für eine Europameisterschaft.

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Durch einen Fehler des Leipziger Torhüters Peter Gulacsi bei einem Freistoß von Gylfi Sigurdsson (11.) geriet Ungarn früh in Rückstand. Doch zwei späte Tore von Loic Nego (88.) und Dominik Szoboszlai (90.+2) sicherten doch noch das EM-Ticket. (Ergebnisse der EM-Playoffs im Überblick)

In der Gruppe F ist Ungarn am 23. Juni in München der letzte Kontrahent der deutschen Mannschaft in der Vorrunde. Zuvor bekommt es das Team um Keeper Gulacsi mit Titelverteidiger Portugal und Weltmeister Frankreich zu tun.

Fußball-Geschichte schrieb Nordmazedonien, das sich erstmals für die EM qualifizierte. Die Slowakei ist zum zweiten Mal in Folge dabei, Schottland zum ersten Mal seit 1996. Seit 1998 verpassten die Schotten stets die Teilnahme an einem großen Turnier.

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Schotten-Keeper feiert verzögert

Die Schotten werden für das 5:4 im Elfmeterschießen in Serbien mit dem Duell mit dem Erzrivalen England belohnt. Nach der Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 0:0) gestanden. Weitere EURO-Gegner sind Vize-Weltmeister Kroatien und Tschechien. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Kenny McLean.

Anschließend parierte David Marshall den Versuch von Aleksandar Mitrovic. Doch statt zu jubeln, schaute der 35-Jährige zum Schiedsrichter und zur Bank. "War alles regelkonform? Habe ich mich zu früh von der Linie bewegt oder stand ich mit einem Fuß auf der Torlinie? Haben wir wirklich gewonnen?", schien Marshall sich zu fragen.

Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz schaute sich die Szene nochmals an. Das Warten begann, Marshall fuchtelte, flehte, ehe die Erlösung folgte: Die Parade war regelkonform - und Marshalls Mimik veränderte sich von Unsicherheit zu grenzenloser Freude. Das Video seines verzögerten Jubels wurde nach der Partie zum Internethit.

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"Ich finde keine Worte", sagte Marshall anschließend bei Sky Sports, ehe er im Verlauf des kurzen Interviews mit Blick auf seine feiernden Teamkollegen lachend sagte: "Eigentlich will ich gar nicht hier stehen." Daraufhin entließ ihn der Reporter und Marshall schloss sich der Party auf dem Platz an.

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Schotten feiern Kabinenparty

Den größten Erfolg seit fast einem Vierteljahrhundert bejubelten die schottischen Fußballer mit einer unvergesslichen Kabinenparty. Zum Disco-Evergreen "Yes Sir, I can Boogie" von Baccara sangen und tanzten die Bravehearts in den Katakomben des Nationalstadions von Belgrad. Tränen flossen ebenso wie das eine oder andere alkoholische Getränk, das Motto war klar: Schottland ist wieder da!

"Normalerweise scheitern wir an der letzten Hürde oder versagen jämmerlich", sagte Nationaltrainer Steve Clarke nach dem dramatischen 5:4 im Elfmeterschießen im Play-off-Finale gegen Gastgeber Serbien. Gemeint waren die teils skurrilen Qualifikationsrunden für die letzten Turniere. Und auch dieses Mal schienen sich die Schotten selbst ein Bein zu stellen.

Kurz vor Ende der Partie führten die Schotten durch den Treffer von Ryan Christie (52.), ehe das Drama seinen Lauf nahm. In der Schlussphase schenkten die Schotten den selten gefährlichen Serben einen Eckstoß, es folgte der Ausgleich durch den Ex-Frankfurter Luka Jovic (90.).

Nach Marshalls entscheidender Parade folgte dann die Ekstase - wenn auch verzögert. "Ich weiß nicht, wie wir es geschafft haben", sagte Marshall, der sein Geld beim englischen Zweitligisten Derby County verdient.

Nordmazedonien schreibt Geschichte - Schottland dramatisch

Im Finale der Fußballzwerge setzte sich Nordmazedonien, die Nummer 65 der Weltrangliste, in Tiflis mit 1:0 (0:0) gegen Georgien durch. Altstar Goran Pandev (37) vom italienischen Erstligisten FC Genua erzielte das Siegtor (56.), das den "Roten Löwen" erstmals die Teilnahme an einem großen Turnier sicherte. Nordmazedonien wird bei der EURO (11. Juni bis 11. Juli 2021) in der Gruppe C gegen die Niederlande, Ukraine und Österreich spielen. 

Die Slowaken mit den Bundesliga-Spielern Peter Pekarik (Hertha BSC) und Ondrej Duda (1. FC Köln) siegten 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung in Nordirland und treffen in der EM-Gruppe E auf Spanien, Schweden und Polen. Juraj Kucka (17.) und Michal Duris (110.) sicherten den Sieg. 

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