Die Türkei und Weltmeister Frankreich haben sich als siebter und achter Teilnehmer vorzeitig für die paneuropäische Endrunde der Fußball-EM 2020 (12. Juni bis 12. Juli) qualifiziert.
Türkei löst EM-Ticket nach Remis
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Der Türkei genügte in Istanbul gegen Island ein torloses Remis, um mit 20 Punkten nicht mehr von den vorderen beiden Tabellenplätzen in der Gruppe H verdrängt werden zu können.
Die Franzosen konnten schon vor ihrem 2:1 (1:1)-Sieg in St. Denis gegen Moldau trotz zu diesem Zeitpunkt nur dreier Punkte Vorsprung nicht mehr von Island eingeholt werden da der direkte Vergleich für den Vize-Europameister spricht.
In einer Partie ohne große Höhepunkte erspielten sich die Türken die besseren Torchancen. Besiktas-Angreifer Burak Yilmaz verfehlte mit einem Kopfball nur knapp das Tor (37.), nach dem Seitenwechsel segelte eine Flanke des 34-Jährigen nur knapp über die Torlatte. Fortuna Düsseldorfs Kaan Ayhan wurde in der 87. Minute für den ehemaligen Leverkusener Hakan Calhanoglu eingewechselt, Ozan Kabak (Schalke 04) kam nicht zum Einsatz.
Vadim Rata bestrafte die Franzosen nach einem Abstimmungsfehler zwischen Torhüter Steve Mandanda und Innenverteidiger Clement Lenglet (9.). Abwehrchef Raphael Varane (35.) traf noch vor der Pause per Kopf zum Ausgleich, den Siegtreffer erzielte Olivier Giroud per Foulelfmeter (79.).
Zuvor hatten bereits Belgien, Italien, Russland, Polen, die Ukraine und Spanien das Ticket für die EURO im kommenden Sommer gelöst.