Die bulgarische Polizei hat nach den rassistischen Vorfällen im EM-Qualifikationsspiel zwischen den Nationalteams von Bulgarien und England (0:6) sechs Personen vorläufig festgenommen. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit.
Hitlergruß: Festnahmen in Sofia
Nach den skandalösen Vorfällen während der EM-Quali-Partie zwischen Bulgarien und England vermeldet die Polizei in Sofia mehrere Fahndungserfolge.
Der Rassismus-Skandal hat Konsequenzen für den bulgarischen Verband
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von Sportinformationsdienst
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Politische Statements und Skandale im Fußball
"Bisher wurden sechs Personen festgenommen, drei weitere werden gesucht, während die Ermittlungen fortgesetzt werden", sagte Sofias Polizeichef Georgi Hadschijew, der davon sprach, dass insgesamt 15 Personen beteiligt sein sollen.
Bulgarische Fans zeigen Hitlergruß
Die Begegnung in Sofia stand mehrmals vor dem Abbruch, weil bulgarische Problemfans durch rassistische Rufe negativ auffielen und der Stadionsprecher die eigenen Anhänger mehrmals zur Mäßigung auffordern musste. Englands Stars mussten Affenlaute, höhnische Gesänge und sogar den Hitlergruß erdulden.
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat ein Disziplinarverfahren gegen die Bulgaren eröffnet. Bulgariens Verbandspräsident Boris Michailow war im Zuge des Skandals zurückgetreten.