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EM 2016, Gruppe A: Rumänien gegen Albanien

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EM 2016, Gruppe A: Rumänien gegen Albanien

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Albanien schnuppert am Achtelfinale

Albanien bezwingt Rumänien in einem umkämpften Spiel und springt auf Platz drei der Gruppe A. Damit besteht noch die Chance auf das Weiterkommen ins Achtelfinale.
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© Getty Images

Der krasse Turnier-Außenseiter Albanien darf nach einem historischen Triumph vom Einzug ins EM-Achtelfinale träumen.

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Die "Adler" rangen ein enttäuschendes Rumänien mit bisweilen überhartem Einsatz und dank ihres ersten EM-Treffers durch Armando Sadiku (43.) mit 1:0 (1:0) nieder. Es war der erste Sieg für den Neuling bei einer EURO.

"Mit unserem ganzen Herzen gespielt"

"Ich habe keine Worte, das ist ein Sieg für alle Albaner auf der ganzen Welt", sagte der Kölner Mergim Mavraj überglücklich: "Wir haben mit unserem ganzen Herzen gespielt - und mit Verstand."

Rumäniens Torwart Ciprian Tatarusanu war untröstlich. "Verglichen mit der Qualifikation war unser Auftritt hier ganz schlecht, aber das war leider das Maximum. Sie haben den Sieg verdient", sagte er.

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Gratulant Mustafi

Auch der deutsche Nationalspieler Shkodran Mustafi gratulierte. Seine Eltern stammen aus Albanien.

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Albanien kletterte nach dem ersten Erfolg gegen Rumänien seit 68 Jahren auf Rang drei der Gruppe A, muss aufgrund der Tordifferenz (-2) aber wohl bis Mittwoch ums Weiterkommen zittern. Erst dann sind die letzten Vorrundenspiele absolviert. (Ergebnisse und Spielplan der EM)

Rumänien ausgeschieden

Sicher ist nur: Rumänien, 2000 immerhin Viertelfinalist, ist mit nur einem Punkt bei der fünften Teilnahme zum vierten Mal schon in der Gruppenphase gescheitert - auch weil der eingewechselte Florin Andone nur die Latte traf (76.). (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Sadiku, der beim FC Vaduz in Liechtenstein spielt, profitierte bei seinem geschichtsträchtigen Tor in Lyon von einem Fehler des rumänischen Torhüters Ciprian Tatarusanu. Die Vorarbeit leistete Ansi Agolli mit einer Flanke.

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Allerdings konnte sich Albanien beim überaus großzügigen Schiedsrichter Pavel Kralovec (Tschechien) bedanken, dass es zu diesem Zeitpunkt nicht schon in Unterzahl spielte.

Giftige Albaner

Die Mannschaft um die Bundesliga-Legionäre Mergim Mavraj vom 1. FC Köln und Amir Abrashi (SC Freiburg) spielte vor 49.752 Zuschauern mehr als nur giftig.

Zu Beginn haute Andi Lila seinem Gegenspieler Alexandru Matel den Ellbogen ins Gesicht. Migjen Basha hatte Glück, dass sein Kung-Fu-Tritt gegen Ovidiu Hoban nur mit der Gelben Karte geahndet wurde. (Statistiken zum Spiel)

Nicht verwarnt wurde Abrashi für sein hartes Foul gegen Christian Sapuranu von hinten.

Die technisch versierteren Rumänen, die zunächst das Geschehen bestimmten, ließen sich von dieser harten Gangart beeindrucken.

Enttäuschende Rumänen

Mit Ausnahme der Chance von Denis Alibec (14.), der nach einem Zweikampf mit Basha in der zweiten Halbzeit verletzt raus musste, brachten die "Tricolorii" nichts zustande.

So kam Albanien durch Ledian Memushaj und Basha (beide 35.) zu ersten Chancen. Und das, obwohl Trainer Giovanni De Biasi den wieder spielberechtigten Kapitän Lorik Cana überraschend spät brachte (83.). (EM-Torjäger)

Der Führungstreffer ließ die zahlreichen albanischen Fans ausflippen, zur Pause zündeten sie - wie auch die frustrierten Anhänger aus Rumänien - bengalische Feuer.

Zerfahren und verkrampft

In der zerfahrenen zweiten Halbzeit suchte Rumänien verzweifelt den Ausgleich, wirkte dabei aber zunehmend verkrampft.

Bezeichnend, dass der eingewechselte Lucian Sanmartean einen Freistoß aus aussichtsreicher Position in die Mauer drosch (67.). Andone hatte mit seinem strammen Schuss Pech.

Auf der anderen Seite vergab Mavraj die Chance zum 2:0 (86.).