Im Falle eines EM-Ausschlusses der russischen Nationalmannschaft gibt es offiziell noch keinen Plan B.
Modus bei Russland-Ausschluss offen
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Sollten die Russen aufgrund weiterer Fan-Ausschreitungen aus dem Turnier geworfen werden, wird die Dringlichkeitskommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) aber schnellstmöglich über die Auswirkungen auf das Format der EURO in Frankreich entscheiden.
Die Ergebnisse der russischen Spiele gegen England (1:1), die Slowakei am Mittwoch und Wales am 20. Juni würden in jedem Fall annulliert und nicht in die Wertung einfließen. In welcher Form dann der nötige Vergleich des Gruppendritten mit den Drittplatzierten der anderen fünf Gruppen vorgenommen wird, ist offen.
Theoretisch möglich wäre beispielsweise, in allen Gruppen nur die Partien der ersten drei Teams zu werten. Bei der ersten EM mit 24 Teams erreichen neben den beiden Bestplatzierten auch die besten vier Gruppendritten die K.o.-Runde.
Fliegt Russland aufgrund einer UEFA-Sanktion raus, haben England, Wales und die Slowakei aber nur die Punkte aus zwei gewerteten Spielen auf dem Konto.