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Battle of Britain: Wales und Gareth Bale sticheln gegen England

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Battle of Britain: Wales und Gareth Bale sticheln gegen England

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Battle of Britain: Bale reißt den Mund auf

Vor dem Duell mit England provoziert Wales respektlos - es geht dabei auch um Vaterlandsliebe. Wayne Rooney kontert Gareth Bale - immerhin eines verbindet.
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© SPORT1-Montage: Paul Hänel/Getty Images
cpaschwitz
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Fast könnte man glauben, das einstige Empire wackele noch einmal von neuem in seinen Grundfesten: Dabei geht es doch nur um die Battle of Britain.

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Aber immerhin: Bloß ein einziges Wochenende scheint gereicht zu haben, um Großbritanniens Fußball-Hierarchie zu erschüttern. Die Ereignisse vom Samstag wirken noch immer nach.

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Die da waren: Englands Anhänger von russischen Schlägertrupps gepeinigt. Englands Spieler gegen die Sbornaja von einem Last-Minute-Kopfball um den Sieg gebracht. Englands Spielerfrauen eingeschüchtert von der Polizei.

Und in der Gruppe B liegt ausgerechnet Wales nach dessen Sieg gegen die Slowakei auf Platz eins - um nun derart zu sticheln, dass es den Three Lions die Zornesröte ins Gesicht treibt.

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Bale ätzt - auch gegen Rooney

Wohl auch, weil es um Dinge wie Leidenschaft, Stolz und Vaterlandsliebe geht. 

Schlichtweg "respektlos" nannte Teammanager Roy Hodgson das, was Gareth Bale dazu vom Stapel gelassen hatte.

"Keiner" der hochgelobten Engländer sei gut genug, um in seinem Team zu spielen, ließ Wales' Superstar in Diensten von Real Madrid vor dem Duell der ungleichen Nachbarn am Donnerstag (ab 15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) wissen.

Um zu ergänzen: "Es ist wie jedes Derby - du willst niemals gegen den Feind verlieren. Ich denke, dass wir viel mehr Leidenschaft und Stolz haben. Das werden wir an diesem Tag definitiv zeigen." Bale legte nach: "Sie plustern sich auf, bevor sie irgendetwas erreicht haben. Deshalb werden wir da sein und daran glauben, dass wir sie schlagen können."

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Patriotismus-Debatte voll entbrannt 

Zur "Schwachstelle", die man ausnutzen müsse, soll dabei ausgerechnet Wayne Rooney werden.

Der reagierte ebenso wie Hodgson allergisch auf Bales Aussagen : "Wir wissen, dass Wales uns nicht mag. Mögen wir sie? Nicht wirklich!"

"Er ist offensichtlich ein stolzer Waliser, was er auch sein sollte", so der Kapitän von Manchester United weiter. "Aber wir sind aus England, und wir sind stolze Engländer. Wir sind stolz, ansonsten wären wir nicht hier."

Und Hodgson fügte an: "Ich persönlich habe keinerlei Zweifel an unserem Patriotismus und unserem Verlangen - und das ist das Wichtigste."

Rush beschwört den Helden-Status

Es geht um Ruhm, um Ehre, um einen Platz in den Geschichtsbüchern. "Sollte Wales gewinnen", meinte deshalb auch die nationale Fußball-Ikone Ian Rush, "dann wird der Schütze des Siegtores für den Rest seines Lebens ein Held sein."

Allerdings feierte Wales, das erste Mal überhaupt bei einer EM, gegen England in 104 Duellen nur 14 Siege; der letzte liegt 32 Jahre zurück.

Rush stand damals in der Startelf - und sagt nun: "Wir können vielleicht nicht das Turnier gewinnen. Aber wir können jeden schlagen."