Der Auftakt ist gelungen, nun will die deutsche Nationalmannschaft den Schwung mitnehmen.
Hoeneß lobt Bundestrainer Löw
Das Team von Bundestrainer Joachim Löw trifft am zweiten Spieltag der WM-Qualifikation in Bukarest auf Rumänien.
Das erste Spiel der Qualifikation war aus deutscher Sicht ein äußerst erfolgreiches. Gegen Island gewann die DFB-Elf mit 3:0. Schon nach sieben Minuten hatten Leon Goretzka und Kai Havertz die Weichen mit ihren beiden Toren auf Sieg gestellt. Es war der schnellste Start Deutschlands in ein Pflichtspiel seit 52 Jahren. Ilkay Gündogan machte dann in der zweiten Hälfte alles klar.
Allerdings plagen Löw vor der Partie in Rumänien Personalsorgen. Neben Toni Kroos, der schon vor dem Island-Spiel mit Adduktorenproblemen abgereist war, trat auch Niklas Süle die Heimreise an. Der Bayern-Verteidiger laboriert an einer Oberschenkelverletzung. (Spielplan und Ergebnisse der Nationalmannschaft).
Löw setzt gegen Rumänien auf Erfolgself
Auch Robin Gosens fehlt gegen Rumänien. "Gosens wird ausfallen, da wir sonst eine schwerere Verletzung riskieren würden", erklärte Löw. Auch Jonas Hofmann (Corona) und Marcel Halstenberg (Quarantäne als Kontaktperson) fehlen. (Hier zu den Tabellen der WM-Qualifikation!)
Immerhin Entwarnung gibt es bei Leroy Sané und Leon Goretzka - das Bayern-Duo steht wie gegen Island in der Startformation. Löw kann damit auf dieselbe Startelf wie gegen Island setzen.
Hoeneß lobt Bundestrainer Löw
"Gestern konnten beide voll belasten, sonst wären wir das Risiko nicht eingegangen. Leon Goretzka hat gestern Abend schon signalisiert, dass alles okay. Es besteht kein Risiko, beide sind einsatzfähig. Daher war es meine Entscheidung, nochmals die gleiche Mannschaft auflaufen zu lassen", erklärte Löw vor dem Anpfiff bei RTL.
Dafür erntete der Bundestrainer von RTL-Experte Uli Hoeneß ein Lob. "Ich finde es gut, dass du eine gewisse Konstanz reinbringen möchtest. Es spricht für die Mannschaft, dass sie auch leicht angeschlagen unbedingt spielen wollen", sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern.
Die Mannschaftsaufstellungen:
Rumänien: Nita - Popescu, Chriches, Tosca, Camora - Marin, Stanciu - Hagi, Tanase, Mihaila - Keseru
Deutschland: Neuer - Klostermann, Ginter, Rüdiger, Can – Kimmich - Gündogan, Goretzka – Havertz, Gnabry, Sané - Trainer: Löw
Schiedsrichter: Clement Turpin (Frankreich)
WM Qualifikation Heute: Deutschland spielt bei Rumänien
Nach dem ersten Spieltag führt Deutschland die Qualifikationsgruppe J an - vor Rumänien. Der deutsche Gegner besiegte zum Auftakt Nordmazedonien, den dritte deutschen Gegner am Mittwoch, mit 3:2.
Vor dem Spiel machte Deutschland mit einer Aktion für Menschenrechte auf sich aufmerksam. Bei der Aufstellung für die Nationalhymnen trug jeder Spieler ein schwarzes T-Shirt mit einem weißen Buchstaben - zusammen lautete die starke Botschaft: "HUMAN RIGHTS" – ein eindeutiges Zeichen. Katar steht seit Jahren wegen der Ausbeutung von Gastarbeitern in der Kritik.
Gegen Rumänien soll für die Löw-Elf der nächste Sieg her. Der Bundestrainer erwartet ein anderes Spiel als gegen Island. "Sie haben große Stärken in der Offensive und agieren viel offensiver als die Isländer. Da werden wir vor ganz andere Herausforderungen gestellt", erklärte Löw auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. (WM-Qualifikation: Rumänien - Deutschland, Donnerstag ab 20.45 Uhr im LIVETICKER)
Das letzte Duell zwischen Deutschland und Rumänien ist über 13 Jahre her. Am 12. September 2007 trafen beide Teams in einem Freundschaftsspiel aufeinander. Deutschland setzte sich mit 3:1 durch.
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