Die Rücktritts-Ankündigung von Joachim Löw hat Fußball-Deutschland in Aufruhr versetzt.
Matthäus für Löw? Das sagt Hoeneß
Einen Tag nach der Verkündung des Bundestrainers, dass er nach der Europameisterschaft Schluss machen wird, hat sich nun auch Uli Hoeneß zu Wort gemeldet.
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In einem Interview mit Sky verriet der Ehrenpräsident des FC Bayern, dass er die Nachricht schon einen Tag vorher von Löw persönlich am Telefon erfahren hatte. "Ich war zunächst überrascht, habe ihm dann aber gratuliert. Ich glaube, dass es die richtige Entscheidung ist, und für ihn und auch die Mannschaft gut ist. Er geht durchs große Tor und das hat er auch verdient", sagte Hoeneß.
Hoeneß glaubt, dass so der Grundstein für eine gute EM gelegt wurde - er zeigte sich unterdessen wenig überrascht davon, dass nun einige Namen in der Öffentlichkeit diskutiert werden.
Hoeneß: "Auf meiner Liste ist Herr Bierhoff nicht"
Auch den Namen Lothar Matthäus kann er nachvollziehen: "Einer wie er, der so viel von Fußball versteht, ist natürlich in der Verlosung. Daher überrascht mich das nicht."
"Sie sollten Gespräche führen, das aber nicht in die Öffentlichkeit tragen. Sonst gerät der aktuelle Trainer in den Hintergrund und das wäre falsch", sagte Hoeneß. Der 69-Jährige wollte sich an den Spekulationen rund um Bayern-Coach Hansi Flick nicht beteiligen.
Bei dem Telefonat am Montag mit Löw soll es dabei auch um eine mögliche Rückkehr von Thomas Müller gegangen sein. "Wir haben darüber diskutiert", verriet Hoeneß - ging aber nicht ins Detail.
Blieb nur noch eine Frage: Was wird nach Löws Abgang mit Oliver Bierhoff? "Auf meiner Liste ist der Herr Bierhoff nicht", sagte Hoeneß. Er ließ allerdings offen, wie genau er das meinte.