Wird Hansi Flick der neue Bundestrainer?
DFB statt Bayern? Das sagt Flick
Nach SPORT1-Informationen ist der Erfolgstrainer des FC Bayern der Top-Kandidat des DFB auf die Nachfolge von Joachim Löw. Nun hat sich der 56-Jährige erstmals selbst zu seiner Zukunft geäußert.
Hansi Flick bezieht Stellung zur Löw-Nachfolge
"Ich hatte eine sehr, sehr schöne Zeit beim DFB, gerade mit Jogi Löw, Bierhoff und Köpke. Das war eine sehr schöne Zeit, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jetzt bei Bayern München ist es genauso. ich habe eine Mannschaft die absolut top ist und einen Staff mit dem ich viel Spaß habe. Deswegen ist es für mich so, dass ich mich um diese Dinge nicht kümmere", sagte Flick auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel der Bayern bei Werder Bremen. (Bundesliga: Werder Bremen - FC Bayern, Samstag ab 15.30 Uhr im LIVETICKER)
"Ich möchte hier bei Bayern München sehr erfolgreich arbeiten und habe einen Vertrag bis 2023. Das erwartet der Verein und auch die Mannschaft, da hat sie ein Recht darauf. Es verbieten sich Spekulationen darüber, wie meine Zukunft aussieht."
Gefragt nach seiner möglichen Wunschlösung für den ab Sommer vakanten Posten blockte Flick ab. "Das ist nicht meine Aufgabe. Darum kümmert sich Oliver Bierhoff und er hat ja jetzt genug Zeit, das zu lösen", erklärte er.
Bayern-Trainer will sich nicht auf Spekulationen einlassen
Als der FCB-Trainer noch einmal explizit gefragt wurde, ob er die Löw-Nachfolge gänzlich ausschließen würde, wich Flick aus.
"Ich bin seit 16 Monaten in dieser Position. Ich habe von Anfang an gesagt, dass für mich das Hier und Jetzt zählt. Wir haben die erfolgreichste Saison hinter uns. Es ist die richtige Herangehensweise zu sagen: Ich kümmere mich um mein Team und das Spiel gegen Werder Bremen", erklärte der Ex-Profi.
"Wir wollen den größtmöglichen Erfolg. Daran wollen wir uns orientieren. Alles andere ist Spekulation, darauf möchte ich mich nicht einlassen."
Rummenigge will Flick bei Bayern halten
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hatte bereits im Februar - als Löws Entscheidung noch gar nicht bekannt war - im SPORT1-Interview erklärt, Flick nicht ohne weiteres ziehen zu lassen.
"Ich habe immer gesagt, dass der Trainer der wichtigste Angestellte ist und wir eine Vertrags-Vereinbarung haben, die bekannt ist. Von daher ist das überhaupt kein Thema", sagte Rummenigge damals.
"Wir werden nicht die Probleme des DFB lösen. Und wenn ich ehrlich bin: Wäre ich Trainer und sollte vom Arbeitgeber FC Bayern zum Arbeitgeber DFB wechseln, würde mir das lediglich ein Schmunzeln entlocken."