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Nationalmannschaft: Khedira rät Löw zu Rückkehr von Hummels, Müller, Boateng

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Nationalmannschaft: Khedira rät Löw zu Rückkehr von Hummels, Müller, Boateng

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Khedira: "Wäre das falsche Signal"

Sami Khedira macht sich für eine Rückkehr von Hummels, Müller und Boateng in die DFB-Elf stark. Andernfalls gerieten die Ziele in Gefahr.
Sami Khedira rät Löw zu einer Rückkehr des Weltmeister-Trios
Sami Khedira rät Löw zu einer Rückkehr des Weltmeister-Trios
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Ginge es nach Sami Khedira, sollte Bundestrainer Joachim Löw das Weltmeister-Trio Mats Hummels. Jérôme Boateng und Thomas Müller zurück in die Nationalelf holen. "Das wäre für mich der vernünftige Weg, um schon 2021 bei der EM, aber vor allem bei der WM 2022 ein Wörtchen um den Titel mitreden zu können", sagte der 33-Jährige der Bild am Sonntag.

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Es sei nicht richtig, den jungen Spielern den Weg einfach frei zu räumen. Gute junge Spieler müssten sich auch erst mal gegen gleichwertige ältere Spieler durchsetzen. "Wenn ich jungen Spielern aber gleich die Straße frei mache und sage: 'Du bist jung, du bist Kandidat für 2022 oder 2024', ist das für mich das absolut falsche Signal", monierte der Weltmeister von 2014.

Khedira: "Dann werden wir nicht das Maximale erreichen"

Geschehe das nicht, befänden sich junge Spieler automatisch in einer Komfortzone, in der sich noch kein Mensch der Welt verbessert habe. "Wenn ich Spieler wie Müller, Boateng oder Hummels habe, die eine große Persönlichkeit haben, muss man sich erst mal gegen die durchsetzen, um 2022 wieder Weltmeister werden zu können. Wenn ich den Weg aber gleich freischaufele, wenn man ältere Top-Spieler von vornherein aussortiert, werden wir nicht das maximale Level erreichen."

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Für Khedira ist die Zielsetzung für das kommende Turnier klar: "Wir reden von einer der Top-Nationen auf der Welt. Deutschland muss zur EM fahren und sagen: 'Wir spielen um den Titel'."

An Spielern wie Hummels, Müller und Boateng könnten die guten jungen Spieler wachsen. "Wenn die sich nicht gegen jemanden durchsetzen müssen, werden sie in ihrer eigenen Blase limitiert bleiben", erklärte Khedira, der 77 Länderspiele für die DFB-Elf absolvierte.

Löw wäre für Khedira der Starke

Aus seiner Sicht würde Löw bei einer Rückholaktion nicht das Gesicht verlieren. "Diese Entscheidung würde ihn viel Kraft kosten. Wäre er dann der Schwache? Nein! Er wäre der Starke", ist sich Khedira sicher.

Dass Löw ein guter Trainer sei, dürfe man nicht infrage stellen. Für Khedira stellt sich eine entscheidende Frage: "Bekommt er die Spieler nach den vielen Jahren noch emotionalisiert? Wollen die Spieler es verstehen und aufnehmen? Aber das kann ich nicht beantworten, sondern nur Jogi Löw."

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Auch ein eigenes Comeback im DFB-Dress könne sich Khedira vorstellen. Er ergänzte jedoch: "Aktuell wäre es aber absurd, über ein Comeback zu sprechen, ich muss erst mal wieder regelmäßig spielen. Aber im Fußball passieren ständig verrückte Dinge, da muss man dran glauben."

Bei Juventus ist der Mittelfeldspieler allerdings außen vor. Einem Wechsel ist er nicht abgeneigt, auch eine Rückkehr nach Deutschland zu seinem Ex-Klub VfB Stuttgart schließt er nicht vollends aus. "Stuttgart spielt in der Bundesliga. Und in der Bundesliga schließe ich gar nichts aus. Der VfB geht einen guten und vielversprechenden Weg. Ich glaube allerdings, dass man aus dem Punkt kein Komma machen sollte."