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Nationalmannschaft: Deutschland - Ukraine 3:1, Werner trifft in Nations League

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Nationalmannschaft: Deutschland - Ukraine 3:1, Werner trifft in Nations League

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DFB-Team greift nach Gruppensieg

Ungeachtet des Corona-Wirbels beim Gegner bezwingt die deutsche Nationalmannschaft die Ukraine. Die Chancen auf den Gruppensieg in der Nations League steigen.
Durch den Sieg gegen die Ukraine geht das DFB-Team als Tabellenführer ins letzte Gruppenspiel gegen Spanien. Serge Gnabry und Robin Koch geben sich selbstbewusst.
SPORT1
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von SPORT1

Auch dank Doppelpacker Timo Werner greift die deutsche Nationalmannschaft in der Nations League nach dem Gruppensieg.

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Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw setzte sich im vorletzten Spiel gegen die Ukraine trotz eines Fehlstarts mit 3:1 (2:1) durch und kämpft am Dienstag im abschließenden Spiel bei Verfolger Spanien (1:1 gegen die Schweiz) um Platz eins. (Service: Die Tabellen der Nations League)

"Es war ein ganz schwieriges Spiel", gab Leon Goretzka im ZDF zu: "In unserer aktuellen Situation helfen nur Siege, das haben wir geschafft, deshalb war es ein gelungener Abend." (Die Stimmen zum Spiel)

Die Partie in Leipzig stand wegen fünf Coronafällen im ukrainischen Team auf der Kippe, erst vier Stunden vor dem Anpfiff fiel die Entscheidung, dass das Spiel stattfinden kann. (Service: Spielplan und Ergebnisse der Nations League)

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Der CHECK24 Doppelpass mit Ralf Rangnick und Bibiana Steinhaus am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

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Leroy Sané (23.) und Timo Werner (33., 64.) drehten mit ihren Toren nach dem Rückstand durch Roman Yaremchuk (12.) die Begegnung und bescherten Torhüter Manuel Neuer ein erfolgreiches Rekordspiel. Der Kapitän stellte mit seinem 95. Länderspiel die deutsche Torhüter-Bestmarke von Sepp Maier ein. Durch den Erfolg ist die DFB-Auswahl in zwölf Spielen seit September 2019 ungeschlagen.

"Die ukrainische Führung hätten wir vermeiden können", sagte Sané im ZDF. "Wir sind eigentlich gut gestartet und hatten einige Chancen. Aber so wie wir zurückgekommen sind, wie wir weitergemacht haben, das war gut. Klar hatten wir ein paar Fehler im Spiel, aber das gehört jetzt noch ein bisschen dazu. Ich bin stolz auf die Mannschaft, das Wichtigste war, dass wir positiv mit einem Sieg hier rauskommen." (Die SPORT1-Einzelkritik)

Löw konnte sein ausgegebenes Ziel angehen, mit Blick Richtung EM "Automatismen einzuschleifen". Dafür hatte sich der Bundestrainer eine überraschende taktische Maßnahme überlegt. Robin Koch ließ sich als Sechser anfangs immer mal wieder in die Dreierkette zurückfallen. So wechselte die DFB-Auswahl zwischen einem 3-4-3- und einem 4-1-2-3-System. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

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Die bekannten Defensivprobleme wurden nach einer ersten Chance von Leon Goretzka (3.) aber erneut sichtbar. Trotz der Rückkehr von Abwehrchef Niklas Süle stellten die Ukrainer den viermaligen Weltmeister mit ihrem schnellen Kombinationsspiel das ein oder andere Mal vor Probleme.

Ukraine schockt wackelige DFB-Defensive

Beim Gegentreffer bekamen Koch und Philipp Max die Situation im eigenen Strafraum nicht entscheidend geklärt, Yaremchuk ließ Neuer mit seinem strammen Schuss keine Chance. Damit war das Ziel des Kapitäns frühzeitig dahin, in seinem Rekordspiel ohne Gegentor zu bleiben.

Die Gastgeber zeigten sich durch den Rückstand nur kurz geschockt. Besonders der starke Goretzka riss das Spiel an sich. Sein Ballgewinn und kluger Pass auf Sane sorgten für den Ausgleich.

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Das DFB-Team blieb auch danach spielbestimmend, zeigte sich bei einigen Kontersituationen aber durchaus anfällig. Löw beorderte nun Ilkay Gündogan an die Seite von Koch auf der Doppel-Sechs, die anfänglichen Wechselspiele wurden eingestellt.

Goretzka scheiterte mit seinem Distanzschuss noch an Torhüter Andriy Pyatov (26.), dann leitete Koch mit einem überlegten Pass auf den Münchner den Führungstreffer ein. Goretzkas Flanke köpfte der Ex-Leipziger Timo Werner an alter Wirkungsstätte ein. Löw klatschte zufrieden Beifall.

Drei Pfostentreffer für die Ukraine

Doch nach dem Wechsel musste der 60-Jährige zunächst eine Schrecksekunde überstehen. Süle fälschte einen Schuss von Oleksandr Zinchenko (52.) an den Außenpfosten ab. 

Die Gastgeber ließen sich in dieser Phase etwas zurückfallen, schalteten dann aber mit ihrem Turbo-Trio in der Spitze schnell um. Sane zögerte bei seiner Chance aber etwas zu lange (57.), Serge Gnabry verzog deutlich (61.). Werner machte es nach schöner Vorarbeit von Gündogan und Matthias Ginter besser - diesmal ballte Löw die Faust. In der 75. Minute hatte Neuer Glück, als der Ball nach einem Schuss Marlos den Pfosten strich. Auch der eingewechselte Junior Moraes traf Aluminium (82.).

In Sevilla fehlt Innenverteidiger Antonio Rüdiger nach seiner zweiten Gelben Karte in der Nations League. Dafür kehrt der gegen die Ukraine gesperrte Toni Kroos zurück.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)