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Deutschland: Bierhoff und Löw nehmen Julian Draxler in die Pflicht

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Deutschland: Bierhoff und Löw nehmen Julian Draxler in die Pflicht

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Draxler beim DFB in der Pflicht

Julian Draxler hat bei PSG ein schwieriges Jahr erlebt. Joachim Löw riet ihm zum Wechsel, Oliver Bierhoff nimmt ihn in die Pflicht.
Julian Draxler läuft gegen die Türkei als Kapitän auf
Julian Draxler läuft gegen die Türkei als Kapitän auf
© Imago
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von SPORT1

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hat Fußball-Nationalspieler Julian Draxler in die Pflicht genommen.

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"Für ihn ist das sicherlich eine ganz wichtige Saison und auch dafür ist so ein Spiel gut, dass ein Spieler wie Julian zeigen kann, dass er eben nicht nur Mitläufer ist, sondern mit seinen Qualitäten auch ein ganz großer Faktor für die Nationalmannschaft sein kann", sagte Bierhoff bei Nitro vor dem Länderspiel am Mittwoch gegen die Türkei in Köln (Testspiel: Deutschland - Türkei, Mittwoch ab 20.45 Uhr im LIVETICKER).

Trotz seiner Reservistenrolle ist der 27-Jährige beim Champions-League-Finalisten Paris St. Germain geblieben.

Auch Joachim Löw äußerte sich in der Pressekonferenz am Dienstag zu Draxler. "In der letzten Saison war es nicht zufriedenstellend. Jetzt spielt er aber regelmäßig. Die Situation macht es natürlich nicht einfach, zu wechseln", sagte der Bundestrainer: "Er hat so viel Talent und Klasse, er muss regelmäßig spielen. Das wird uns helfen. Morgen läuft er als Kapitän auf, er wird die Mannschaft anführen. Damit haben wir auch beim Confed Cup gute Erfahrungen gemacht."

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Draxler: "Saison zum Vergessen"

"Wir haben schon im September darüber gesprochen, er war mit seiner Situation in Paris nicht zufrieden und konnte auch nicht zufrieden sein, denn auch in dem Alter brauchst du einfach kontinuierliche Spielzeiten und willst dann als starker Spieler einen Einfluss auf die Mannschaft haben", sagte Bierhoff und ergänzte: "Es ist schön, dass er in Paris gut gestartet ist, vier Einsätze in Folge hatte, dass er bei uns im September auch schon sehr gute Ansätze hatte, wo er Verantwortung übernommen hat."

Die vergangene Saison sei "zum Vergessen" gewesen, sagte Draxler: "Ich habe mich im Sommer damit beschäftigt, eventuell etwas anderes zu machen, weil die vergangene Saison überhaupt nicht gut gelaufen ist. Sportlich nicht und durch meine Verletzungen auch nicht, dann kam noch der Saisonabbruch durch Corona dazu."

Tuchel überzeugte Draxler

Auch durch Corona sei es aber schwierig gewesen, nun einen passenden anderen Verein zu finden: "Daher habe ich mich entschlossen, dass ich keinen Schnellschuss wage, sondern weiter meine Chance bei Paris suche."

Ein Gespräch mit Trainer Thomas Tuchel Anfang des Jahres habe ihn bestärkt. "Da habe ich gespürt, dass ich nach wie vor die Chance auf Einsätze habe und auf keinen Fall abgeschrieben bin", meinte Draxler.

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Löw riet Draxler zum Wechsel

Damit befolgt der Nationalspieler nicht unbedingt Löws Rat. "Für Julian wäre es wichtig, auch in dem Alter, vielleicht einen Schritt zu machen, wo er regelmäßig spielt", sagte Löw im September der Welt: "Das würde ihm wahrscheinlich schon entscheidend helfen."

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Draxler bezeichnete Löws Meinung als "sehr, sehr wichtig", er habe dennoch "nicht den riesigen Druck für einen Wechsel verspürt".

Der Grund: "Der Spielplan in dieser Saison ist eng getaktet. Wir haben viele Partien mit Paris, und ich glaube daran, dass ich viele Spiele machen werde und dem Bundestrainer auch in Paris genug Spielpraxis liefern kann."

Draxler hat bei PSG noch einen Vertrag bis Juni 2021. Im kommenden Sommer könnte der Offensivspieler also ablösefrei wechseln.

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Mit Sport-Informations-Dienst