Home>Fußball>DFB-Team>

Philipp Lahm erneuert Kritik an Joachim Löw und DFB

DFB-Team>

Philipp Lahm erneuert Kritik an Joachim Löw und DFB

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Lahm erneuert Kritik an Löw

Philipp Lahm konkretisiert seine Kritik am Führungsstil von Joachim Löw. Er fordert weiterhin einen anderen Umgang mit jungen Spielern.
FBL-GER-FRIENDLY-GERMANY-PARAGUAY
FBL-GER-FRIENDLY-GERMANY-PARAGUAY
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Philipp Lahm hat seine zuletzt geäußerte Kritik am Führungsstil von Bundestrainer Joachim Löw konkretisiert und erneut einen anderen Umgang mit jungen Spielern gefordert.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Vier Jahre sind im Fußball sehr, sehr lange. Verschiedene Spieler und verschiedene Generationen brauchen auch eine andere Ansprache", sagte der Weltmeister von 2014 beim Fußballgipfel des Wochenmagazins Die Zeit am Dienstag in Frankfurt am Main.

Lahm erläutert andere Ansprache

Vor allem die Ausbildung in den Nachwuchsakademien der Klubs habe laut Lahm zu gravierenden Veränderungen in der Mentalität der Spieler geführt.

"Zu meiner Zeit kamen gerade die Jugendleistungszentren auf. Ich war aber noch sehr geprägt von meinem Heimatverein", sagte der 34-Jährige: "Heute kommen die Spieler viel früher in die Leistungszentren. Und wenn ich das Ergebnis von 2018 sehe, glaube ich, dass da eine andere Ansprache notwendig ist."

{ "placeholderType": "MREC" }

Als Grundsatzkritik an der Ausbildung junger Spieler in den Jugendakademien wollte Lahm seine Aussagen allerdings nicht verstanden wissen. "Die Jugendleistungszentren sind super, doch die Jungs sind dann anders geprägt", sagte er.

Lesen Sie auch

Lahm: Diskussionen anregen

Im Juli hatte der Ex-Profi Löws "kollegialen Führungsstil" kritisiert und den Bundestrainer zu Veränderungen aufgefordert. Auf Lahms Äußerungen hatten unter anderem Jürgen Klopp, Teammanager des FC Liverpool, und Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg mit Unverständnis reagiert.

Lahm hatte daraufhin erklärt, er sehe sich als langjähriger Kapitän "auch in der Verantwortung, Diskussionen anzuregen".