DFB-Präsident Reinhard Grindel sieht den von Bundestrainer Joachim Löw in der Nationalmannschaft eingeleiteten "Umbruch light" als richtigen Weg.
Grindel setzt auf Erfahrung im Team
DFB-Boss Reinhard Grindel betont die Wichtigkeit von Führungsspielern. Den Neustart nach der missglückten WM sieht er positiv an.
von Sportinformationsdienst
"Man hat gesehen, dass die erfahrenen, die arrivierten Spieler der Mannschaft Sicherheit geben, dass es ohne diese Spieler noch nicht geht", sagte Grindel nach dem Länderspiel-Doppelpack gegen Weltmeister Frankreich in der Nations League (0:0) und Peru (2:1).
Sicher müsse die Mannschaft "Stück für Stück durch Jüngere ergänzt werden", meinte Grindel. Doch wenn es im Oktober in der Nationenliga in den Niederlanden und Frankreich weitergehe, "wird es auf Sicherheit in der Defensive ankommen, viele Pässe in die Tiefe und darauf, offensiv Akzente zu setzen. Das wird nur durch Spieler, die Erfahrung und Sicherheit haben, gehen."
ANZEIGE: Sichern Sie sich jetzt das neue DFB-Trikot - hier geht es zum Shop
Den Neustart nach dem WM-Desaster sieht Grindel (56) als geglückt an. "Die Mannschaft wollte ein anderes Gesicht zeigen als in Russland, engagiert zur Sache gehen, Kampf zeigen, aber auch eine bessere Spielidee. Das ist in den beiden Spielen gelungen und die positive Bilanz", sagte der frühere CDU-Politiker: "Wir sind gut gerüstet für die beiden wichtigen Auswärtsspiele in der Nations League."
Lesen Sie auch
Allerdings bemängelte auch der DFB-Boss: "Die Chancenverwertung ist das Einzige, was gefehlt hat, das war auch in Russland schon so. Jogi Löw wird hier Antworten finden, da bin ich ganz sicher."