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WM 2018: DFB Präsidium bekräftigt Vertrauen in Bundestrainer Joachim Löw

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WM 2018: DFB Präsidium bekräftigt Vertrauen in Bundestrainer Joachim Löw

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DFB-Präsidium einstimmig für Löw

Nach dem bitteren WM-Aus der DFB-Auswahl ist weiter unklar, ob Joachim Löw Bundestrainer bleibt oder nicht. Der Verband hat sich aber klar positioniert.
Nach dem frühen WM-Aus für die deutsche Mannschaft, verschanzt sich der DFB hinter verbalen Nebelkerzen. Die wenig konkrete Selbstkritik wirkt wie ein Marketing-Plan.
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Die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bunds sehen in Joachim Löw nach wie vor den richtigen Mann:

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Das DFB-Präsidium hat das Vertrauen in den Bundestrainer ungeachtet des blamablen Vorrunden-Aus bei der WM in Russland noch einmal bekräftigt.

Dies war das einstimmige Resultat einer Telefonkonferenz der Verbandsführung am Freitag.

"Im gesamten Präsidium hat Einigkeit darüber bestanden, dass sich an der Situation nichts geändert hat im Vergleich zum Zeitpunkt der Vertragsverlängerung", bestätigte der 1. Vize-Präsident Rainer Koch gegenüber SPORT1 einen entsprechenden Bericht.

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Präsidium einstimmig pro Bundestrainer

Demnach sprachen sich alle Präsidiumsmitglieder dafür aus, dass Löw seinen bis 2022 laufenden Vertrag erfüllen soll.

"Es gab keine anderen Meinungen", ergänzte Koch. "In jedem Fall, egal ob Weltmeister oder bei einem Aus in der Vorrunde, ist der bisherige Trainer Joachim Löw für einen Umbruch der Richtige."

Damit bestätigte der Stellvertreter von Präsident Reinhard Grindel auch einen SPORT1, bevor er den Vertrag vor dem WM-Turnier verlängerte.

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"Wahrscheinlicher, dass Löw aufhört"

Auch im Betreuerteam der Nationalmannschaft geht man nach den ersten Gesprächen mit Löw und seinen Reaktionen auf das Aus eher davon aus, dass der Bundestrainer bleibt.

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Allerdings zitierte die Süddeutsche Zeitung am Samstag einen langjährigen Vertrauten des 58-Jährigen. Dieser halte es "für wahrscheinlicher, dass Jogi aufhört, als dass er weitermacht".

Gleichwohl ist aus Löws engerem Umfeld zu vernehmen, dass Löw an seinem Job als Bundestrainer sehr hänge.

Schwerfallen dürfte Löw dem Vertrauten zufolge, sich im Zuge eines unvermeidbaren Umbruchs und tiefgreifender Maßnahmen von langjährigen Weggefährten zu trennen.   

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Gündogan und Werner hoffen auf Neuanfang

Am Samstag bezogen auch noch einmal Timo Werner und Ilkay Gündogan Stellung zu dem unerwarteten WM-Aus.

"Wir hatten große Pläne, aber wir sind gescheitert. Es hat mich so stolz gemacht, an meiner ersten Weltmeisterschaft für Deutschland teilnehmen zu dürfen, in der Gruppenphase auszuscheiden ist dann einfach nur frustrierend", postete Gündogan.

Der Profi von Manchester City beschwor zugleich einen Neuanfang. "Wir müssen und wir werden nach der Sommerpause aber wieder aufstehen", schrieb der 27-Jährige weiter.

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Die Mannschaft sei nach dem erstmaligen Scheitern einer DFB-Auswahl in einer WM-Gruppenphase "immer noch sehr enttäuscht", erklärte der 26-fache Nationalspieler.

Timo Werner wiederum erklärte bei Instagram: "Es ist immer noch so bitter, bereits in der Vorrunde ausgeschieden zu sein, unglaublich mit so einem Team, wir hatten uns die WM ganz anders vorgestellt... Danke an euch für eure super Unterstützung während meiner ersten WM. Wir werden besser zurückkommen müssen und jetzt das ganze erst mal komplett verarbeiten."

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