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Gündogan & Özil treffen Erdogan: Reaktionen von Politik, Twitter, DFB

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Gündogan & Özil treffen Erdogan: Reaktionen von Politik, Twitter, DFB

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Spott und Kritik für Özil/Gündogan

Ilkay Gündogan und Mesut Özil lassen sich mit Türkei-Staatschef Erdogan ablichten: Es gibt heftige Kritik und Spott im Netz - aber auch Einwände.
Ilkay Gündogan und Mesut Özil ließen sich mit dem türkischen Präsidenten fotografieren und wurden dafür heftig kritisiert. Jetzt erklärte sich Gündogan.
von Martin Volkmar, Andreas Pfeffer

Diese heikle Angelegenheit traf die deutsche Nationalmannschaft einen Tag vor der Kadernominierung für die WM 2018 unerwartet.

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Die Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan haben mit ihrem fragwürdigen Foto-Auftritt an der Seite des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan für massive Irritationen gesorgt.

Es hagelte Kritik aus der Politik und in den sozialen Medien, die Gündogan mit seiner Erklärung, die Aktion sei "eine Geste der Höflichkeit" und nicht als politisches Statement gedacht gewesen, kaum beschwichtigen konnte. Auch DFB-Präsident Reinhard Grindel und Manager Oliver Bierhoff gingen mehr oder weniger deutlich auf Distanz.

SPORT1 fasst die Reaktionen zusammen:

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Reinhard Grindel (DFB-Präsident): "Der Fußball und der DFB stehen für Werte, die von Herrn Erdogan nicht hinreichend beachtet werden. Deshalb ist es nicht gut, dass sich unsere Nationalspieler für seine Wahlkampfmanöver missbrauchen lassen. Der Integrationsarbeit des DFB haben unsere Spieler mit dieser Aktion sicher nicht geholfen."

Oliver Bierhoff (Nationalmannschaftsdirektor): "Ich habe nach wie vor überhaupt keine Zweifel an Mesuts und Ilkays klarem Bekenntnis, für die deutsche Nationalmannschaft spielen zu wollen und sich mit unseren Werten zu identifizieren. Die beiden waren sich der Symbolik und Bedeutung dieses Fotos nicht bewusst. Aber natürlich heißen wir die Aktion nicht gut und besprechen das mit den Spielern."

Cem Özdemir (langjähriger Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen): "Der Bundespräsident eines deutschen Fußball-Nationalspielers heißt Frank-Walter Steinmeier, die Bundeskanzlerin Angela Merkel und das Parlament heißt Deutscher Bundestag. Es sitzt in Berlin, nicht in Ankara. Anstatt Erdogan diese geschmacklose Wahlkampfhilfe zu leisten, wünsche ich mir von den Spielern, dass sie sich aufs Fußballspielen konzentrieren und noch einmal die Begriffe Rechtsstaatlichkeit und Demokratie nachschlagen."

Ekin Deligöz (Mitglied des Bundestages der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu SPORT1): "Ich finde die Aktion der Herren Özil und Gündogan sehr irritierend. Ich hätte mir gewünscht, dass der Spruch auf den Trikots lautet: Unser Präsident ist Frank-Walter Steinmeier."

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Annette Widmann-Mauz (Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, CDU): "'Wir sind Vielfalt' heißt die DFB-Kampagne für mehr Toleranz und Respekt und sie wirbt für das Gegenteil dieser schiefen Verbeugung vor Herrn Erdogan.“

Sevim Dagdelen (stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, zur Mitteldeutschen Zeitung): "Im Londoner Luxushotel mit dem Despoten Erdogan zu posieren und ihn auch noch als 'meinen Präsidenten' zu hofieren, während in der Türkei Demokraten verfolgt und kritische Journalisten inhaftiert werden, ist ein grobes Foul. Spieler der deutschen Nationalmannschaft sollten sich bewusst sein, dass sie eine Vorbildfunktion haben und für Fair Play stehen, nicht nur auf dem Rasen. Die Distanzlosigkeit gegenüber einem ausländischen Präsidenten ist schlicht unangebracht." 

Gökay Sofuoglu (Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, zur Mitteldeutschen Zeitung): "Fußballspieler sollten sich aus der Politik raushalten - vor allem wenn sie Nationalspieler sind."

Özil und Gündogan in der Kritik - Reaktionen aus dem Netz:

Intensiv und vielstimmig sind die Reaktionen bei Twitter und Co. Es gibt viel Kritik an Özil und Gündogan, auch Forderungen, sie nicht mit zur WM zu nehmen. Zum Teil wird auch den Kritikern Heuchelei vorgeworfen: Es gibt Verweise auf die deutschen Waffenlieferungen in die Türkei - und kritische Fragen, ob denn der DFB mit WM-Gastgeber Russland genauso kritisch umspringen wird.

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