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Lukas Podolski wehrt sich nach Spiel gegen Australien gegen Kritik

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Lukas Podolski wehrt sich nach Spiel gegen Australien gegen Kritik

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Podolski wehrt sich gegen Kritik

Lukas Podolski wehrt sich deutlich gegen die Kritik an seinen Leistungen. Über das Vertrauen von Bundestrainer Joachim Löw und der Fans der Nationalelf ist er froh.
Lukas Podolski kritisiert die Kölner Klubführung nach der Entlassung von Peter Stöger
Lukas Podolski kritisiert die Kölner Klubführung nach der Entlassung von Peter Stöger
© Getty Images
Thorsten Mesch
Thorsten Mesch
von Thorsten Mesch

Mit seinem Tor zum 2:2-Endstand überflügelte Lukas Podolski Jürgen Klinsmann und Rudi Völler. Mit 48 Treffern steht er in der Torschützenliste des DFB nun auf Platz vier.

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Nach dem Testspiel gegen Australien ging der Weltmeister dann gegen seine Kritiker in die Offensive.

"Es wird immer alles von den italienischen Medien übernommen", ärgerte sich Podolski, der nach seinem Wechsel vom FC Arsenal zu Inter Mailand zuletzt von der italienischen Presse hart angegangen worden war.

Kritik und Spott in Italien

Wie einst sein ehemaliger Bundestrainer Klinsmann und Ex-Teamchef Völler spielt Podolski in der Serie A, doch Klinsmann und Völler lagen Fans und Medien zu Füßen, Podolski erntet hingegen Kritik und Spott. Er sei der "schlechteste Einkauf von Inter", schrieb der Corriere dello Sport zuletzt.

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In Mailand hatte er zuletzt kaum ein Spiel über 90 Minuten absolviert und dabei keine überzeugenden Leistungen gezeigt, doch er gibt sich kämpferisch.

"Soll ich mich in den Boden stecken und mit dem Fußball aufhören? Ich war immer ein Teil der Mannschaft und hoffe, es auch in der Zukunft zu sein", erklärte der 29-Jährige, der im DFB-Team von Joachim Löw während der WM und in der EM-Qualifikation zumeist nur als Ergänzungsspieler zum Einsatz gekommen war.

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"Ich freue mich immer, wenn ich hier bin und gebe im Training Gas, alles andere entscheidet der Bundestrainer", sagte er.

Löw verteidigt Podolski

Bei seiner Einwechslung und nach seinem Tor wurde Podolski in Kaiserslautern mit Sprechchören gefeiert.

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"Es freut mich immer, wenn die Fans meinen Namen rufen", meinte er, gab sich aber auch selbstkritisch: "Das Spiel war nicht so gut von uns, aber der Fokus liegt auf Georgien. Da müssen wir eine Schippe drauflegen, es wird eine heiße Schlacht."

Bundestrainer Joachim Löw stellte sich hinter Podolski: "Ich habe das Gefühl, dass manche ihn vielleicht abschreiben wollen. Aber er ist belebend und seine Quote spricht für sich", sagte er.

Sami Khedira will seinen Kollegen bei der Nationalelf auch nicht missen: "Lukas ist immer voller Tatendrang, er tut der Mannschaft gut, man sollte ihn nie abschreiben."