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DFB-Pokal, Finale: RB Leipzig - BVB 1:4, Sancho und Haaland Doppelpack

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DFB-Pokal, Finale: RB Leipzig - BVB 1:4, Sancho und Haaland Doppelpack

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Pokalsieg! BVB-Duo schießt RB ab

Der BVB führt RB Leipzig im Finale des DFB-Pokals eine Halbzeit lang nahezu vor - und zittert doch nochmal. Sancho und Haaland treffen historisch und mit Slapstick-Charakter.
Der BVB führt RB Leipzig im Finale des DFB-Pokals eine Halbzeit lang nahezu vor - und zittert zwischendurch doch nochmal. Am Ende steht aber ein hochverdienter Sieg.
SPORT1
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von SPORT1

Mit einer furiosen Show zum Pokal-Triumph!

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Borussia Dortmund hat RB Leipzig im Finale des DFB-Pokals vor allem aufgrund einer furiosen ersten Halbzeit verdient mit 4:1 (3:0) besiegt und zum 5. Mal in seiner Geschichte den Pott geholt. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

Jadon Sancho (5./45.+1) und Startelf-Rückkehrer Erling Haaland (28.) schossen die Dortmunder schon zur Pause komfortabel in Führung.

Dani Olmo (71.) konnte für Leipzig nur noch Ergebniskosmetik betreiben und nicht verhindern, dass sein Trainer Julian Nagelsmann ohne Titel zum FC Bayern wechselt. Denn Haaland machte in der 88. Minute trotz Ausrutscher alles klar. Kurz zuvor hatte Sancho noch vor dem leeren Tor eine riesige Chance vertändelt.

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Die DFB-Pokal-Analyse zum Finale am Freitag ab 20.15 Uhr im TV auf SPORT1 und im Livestream

Sancho und Haaland treffen historisch für BVB

Der BVB von Chefcoach Edin Terzic, der schon als Fan, Betreuer und Co-Trainer beim Pokalfinale war, dominierte im 78. Endspiel über nahezu die gesamte erste Hälfte und nutzte die Fehler der Leipziger eiskalt.

Nach Balleroberung von Marco Reus gegen Kevin Kampl netzte Sancho schon nach fünf Minuten sehenswert gegen drei Leipziger in den Winkel. (Service: Spielplan & Ergebnisse des DFB-Pokals)

Auch dem 2:0 von Haaland, der nach überstandener Muskelverletzung wieder im Kader stand, ging ein Patzer des Red-Bull-Teams voraus: Hee-Chan Hwang verlor den Ball, erneut war es Reus, der durchsteckte auf seinen norwegischen Teamkollegen.

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Der CHECK24 Doppelpass mit Kevin Großkreutz, Patrick Helmes und Friedhelm Funkel am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

Haaland setzte sich dann im Strafraum wuchtig gegen Dayot Upamecano durch, der wie Nagelsmann zu Bayern geht, auf dem Boden sitzend aber nur hilflos zuschauen konnte, wie der Schuss im Tor landete.

Der BVB-Doppelpack war zugleich historisch: Nie zuvor traf ein Engländer (Sancho) oder ein Norweger (Haaland) im Pokal-Finale. (BERICHT: Sancho und Haaland doppelt historisch)

Sancho wurde mit 21 Jahren und 49 Tagen sogar zum jüngsten Spieler, der im DFB-Pokal-Finale jemals einen Doppelpack schnürte - denn in der Nachspielzeit besorgte er für Dortmund sogar noch das 3:0.

3:0 für Dortmund zählt nach Zweifeln

Nach einem Durchstecker von Haaland liefen Reus und Sancho alleine auf RB-Keeper Peter Gulacsi zu.

Nach dem Querpass des deutschen Nationalspielers ließ der Engländer vor der Linie noch mit einer Körpertäuschung frech Marcel Halstenberg ins Leere grätschen und netzte dann cool vor dem heranfliegenden Torhüter ein.

Schiedsrichter Felix Brych gab den Treffer nach kurzen Check wegen einer knappen Abseits-Entscheidung in der Entstehung - eine korrekte Entscheidung.

Alle Video-Highlights des DFB-Pokals in der SPORT1-Mediathek und in der SPORT1 App

Olmo gleicht aus - BVB nach Sancho-Fehler im Glück

Die Leipziger kamen mit spürbarer Wut im Bauch aus der Halbzeitpause und drängten mit den eingewechselten Yussuf Poulsen und Christopher Nkunku (für die wirkungslosen Hwang und Alexander Sörloth) auf den schnellen Treffer.

Aber Nkunku (47.), Olmo (49.) und Poulsen (56.) scheiterten mit den besten Chancen und verpassten es, das Spiel noch einmal enger zu gestalten. Auf der Gegenseite verpasste Eden Hazard (66.) nach einem flachen Querpass von Reus knapp das vierte Tor.

Mit einem Knaller aus 18 Metern brachte Olmo die Leipziger nach 71 Minuten dann doch noch einmal näher ran - und plötzlich geriet der BVB nochmal mächtig unter Druck.

In einen völlig missratenen Rückpass von Sancho sprintete Nkunku und der herauseilende Dortmund-Keeper Roman Bürki hatte Glück, dass er den RB-Star beim missglückten Klärungsversuch nicht traf. Nkunkus Rückpass setzte letzlich Olmo knapp neben den Kasten.

Die Schlussphase wurde dann kurios. Sancho hatte Gulacsi schon umkurvt (84.) - aber sein versuchter Querpass auf Reus vor dem leeren Tor wurde noch abgewehrt. Kurz darauf machte Haaland dann kurios alles klar: Während er ausrutschte, netzte der Brecher aus Norwegen zum entscheidenden 4:1 - und der BVB jubelte.

Viel Zeit zum Feiern bleibt den Dortmundern nach ihrer Gala nicht. Am Sonntag schon folgt das enorm wichtige Bundesligaspiel um die Champions-League-Qualifikation beim FSV Mainz 05. Der Vorsprung der Schwarz-Gelben auf den fünften Platz ist zwei Spiele vor Saisonende hauchdünn.