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RB Leipzig als Meister? Diese fünf Gründe sprechen dafür

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RB Leipzig als Meister? Diese fünf Gründe sprechen dafür

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Darum kann Leipzig Meister werden

RB dreht am Wochenende das Spiel gegen Gladbach in der Nachspielzeit und bleibt auf Tuchfühlung zu den Bayern. Ist Leipzig reif für den Titel? Fünf Gründe sprechen dafür.
RB Leipzig hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf den FC Bayern. Was spricht im Titelrennen für die Roten Bullen? Trainer Nagelsmann ist von dieser Frage amüsiert.
hluhmann
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Wie ein Löwe brüllte Trainer Julian Nagelsmann seine Freude nach dem Schlusspfiff heraus. 3:2 nach 0:2-Rückstand gegen Gladbach, der Siegtreffer in der dritten Minute der Nachspielzeit – RB Leipzig bleibt mit zwei Punkten Rückstand auf Tuchfühlung zum FC Bayern und setzt den Rekordmeister im Titel-Showdown weiter unter Druck.

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"Wir haben es unbedingt gewollt, bis zum Schluss", sagte Nagelsmann nach dem emotionalen Last-Minute-Sieg und fügte vielsagend hinzu: "Wir müssen den Schwung jetzt mitnehmen, so etwas setzt Emotionen frei."

Das gilt nicht nur für das anstehende DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg (DFB-Pokal: RB Leipzig - VfL Wolfsburg, heute ab 20.46 Uhr im LIVETICKER).

In den Worten schwingt auch ein Gruß nach München mit.

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Kann Leipzig den Bayern in dieser Saison die Meisterschale wirklich entreißen? SPORT1 nennt fünf Gründe, die durchaus dafür sprechen.

1. Der Wille

RB gewann erstmals in der Bundesliga nach einem 0:2-Rückstand.

Wie sehr die Leipziger den Sieg unbedingt wollten, unterstreicht auch die Statistik: 14 zu null Torschüsse standen in der 2. Halbzeit zu Buche.

"Sie haben Gladbach permanent gejagt. Die zweite Halbzeit war sehr überzeugend", sagte SPORT1-Experte Stefan Effenberg im CHECK24 Doppelpass.

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Die Spieler wissen um die große Meisterchance in diesem Jahr. Selbst ein Emil Forsberg, nicht immer für herausragende Laufleistungen bekannt, wuselte in den letzten Minuten der Partie noch wie ein junger Hase über den Platz.

Der zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselte Alexander Sörloth belohnte Leipzigs unbändige Moral mit seinem Jokertor in der Nachspielzeit.

2. Der Trainer

In seinem zweiten Jahr in Leipzig hat Nagelsmann die Mannschaft noch einmal einen Schritt nach vorne gebracht. Das Team wirkt gefestigter, leistet sich kaum vermeidbare Punktverluste wie noch in der vergangenen Saison.

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Genau das hatte der 33-Jährige vor einigen Wochen gefordert. Nun feierte RB bereits den fünften Sieg in Folge.

"Nagelsmann macht die Mannschaft einfach besser, er macht das überragend", schwärmte Effenberg im Doppelpass vom jungen Coach, der anscheinend selbst noch mal einen Entwicklungsschritt gemacht hat.

3. Der Kader

Gegen Gladbach konnte RB auch den kurzfristigen Ausfall von Linksaußen Angelino auffangen.

Der Spanier wurde wegen "einer kleinen Muskelverletzung" (O-Ton Nagelsmann) nicht eingesetzt, hatte dieser Darstellung aber widersprochen. "Kein muskuläres Problem, ich bin fit", hatte Angelino auf die Twitter-Nachricht des Vereins geantwortet.

Nagelsmann konnte die Verwirrung nach dem Sieg wegschmunzeln: "Ich muss sagen, dass ich ihn für solche Aktionen auch mag. Ich mag es, wenn einer brennt."

Für Effenberg ist Leipzigs ausgewogener und breit aufgestellter Kader ein Vorteil im physisch wie psychisch belastenden Endspurt: "Sie haben einen breiten Kader, Nagelsmann kann durchwechseln. Sie sind sehr stabil in der Defensive und äußerst variabel in der Offensive."

Ein Sieggarant gegen Gladbach war auch Dayot Upamecano, der pikanterweise im Sommer für 42,5 Millionen Euro zu den Bayern wechseln wird. Zunächst verschuldete der Innenverteidiger mit einem ungeschickten Rempler gegen Breel Embolo einen Elfmeter, der zum 0:1 führte. Nach dem Seitenwechsel gewann Upamecano dann beinahe jeden Zweikampf und leitete darüber hinaus sowohl das Anschlusstor von Christopher Nkunku als auch Yussuf Poulsens Ausgleichstreffer mit seinen langen Pässen ein. Der Franzose will als Meister nach München wechseln.

4. Die Stimmung

"Mit so einer Leistung ist das Selbstvertrauen groß, das gibt uns eine breite Brust", sagte Torschütze Poulsen nach Leipzigs fünften Sieg in Folge.

"Man sagt ja: Wer solche Spiele gewinnt, kann am Ende Meister werden", erklärte Alfred Draxler. Der SPORT1-Experte sieht einen wichtigen Vorteil für Leipzig: "Es herrscht eine große Ruhe im Verein. Sie machen das sehr unaufgeregt gerade."

Im Gegensatz zu den Bayern ist der Titel für RB kein Muss. Der Druck liegt in München.

5. Der Heimvorteil

Gegen Gladbach feierte RB den zehnten Heimsieg in dieser Bundesliga-Saison. Leipzig bleibt damit das heimstärkste Team der Liga.

Am 27. Spieltag kommt es Anfang April zum "großen Showdown" (Effenberg) gegen die Bayern – in Leipzig. Ein großer Vorteil für die Leipziger.

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Stand jetzt könnte RB die Bayern dann mit einem weiteren Heimsieg von der Tabellenspitze verdrängen.

"Leipzig ist auf einem sehr guten Weg. Und für die Zuschauer ist es wunderbar, dass es kribbelt", sagte Effenberg, der bei allen Gründen für Leipzig - wie etwa zwei Drittel der SPORT1-User - am Ende trotzdem an die Bayern als Meister glaubt: "Wenn es drauf ankommt, werden sie da sein."