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DFB-Pokal: Hoffenheim siegt bei Hoeneß-Debüt nach Elfer-Krimi

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DFB-Pokal: Hoffenheim siegt bei Hoeneß-Debüt nach Elfer-Krimi

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Hoeneß übersteht Elfer-Krimi

Die TSG Hoffenheim lässt Neu-Coach Sebastian Hoeneß in der 1. Runde des DFB-Pokals lange bangen, ehe der Bundesligist sich gegen den Chemnitzer FC doch durchsetzt.
Oliver Baumann wurde im Elfmeterschießen zum Matchwinner für Hoffenheim
Oliver Baumann wurde im Elfmeterschießen zum Matchwinner für Hoffenheim
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Sebastian Hoeneß, der Sohn von Dieter und Neffe von Uli Hoeneß, musste bei seinem Pflichtspiel-Debüt als Trainer der TSG 1899 Hoffenheim lange bangen, ehe der Bundesligist sich in der 1. Runde des DFB-Pokals doch noch gegen den Chemnitzer FC durchsetzen konnte.

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Der frühere Trainer der zweiten Mannschaft vom FC Bayern, mit der Hoeneß Junior in der Vorsaison die Meisterschaft in der 3. Liga feierte, musste dabei aber erst die Verlängerung und dann noch einen Elfer-Krimi überstehen. (Das Spiel im Ticker zum Nachlesen)

Im Elfmeterschießen avancierte Oliver Baumann zum Pokal-Helden, nachdem der TSG-Keeper zwei Elfmeter parierte und der letzte Chemnitzer Schütze Christian Bickel den Ball übers Tor drosch. Die TSG buchte mit dem 5:4 (1:1; 1:1)-Sieg das Ticket für die zweite Pokal-Runde.

Hoffenheim mit Chancen-Wucher

Nach ausgeglichenem Beginn nahmen die Kraichgauer ab der 15. Minute das Heft in die Hand und hatten fast 65 Prozent Ballbesitz - doch der Ball wollte nicht im Tor der Chemnitzer landen.

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Florian Grillitsch steckte in der 27. Minute herrlich auf Dennis Geiger durch, allerdings schoss der Hoffenheimer den Ball aus vier Metern über die Latte. Keine vier Minuten später zog Andrej Kramaric aus 22 Metern ab - daneben. (SERVICE: Bayer in Torlaune - FCK nach Elfer-Krimi raus)

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Die beste Chance im ersten Durchgang hatte dann wieder Lebensversicherung Kramaric, als der kroatische Stürmer aus fünf Metern im Strafraum erneut vergab. (SERVICE: Ergebnisse des DFB-Pokals)

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Kramaric lässt Hoeneß jubeln

Kurz nach Wiederanpfiff machte es Kramaric aber besser: In der 48. Minute umkurvte Ihlas Bebou den Chemnitzer Keeper Jakub Jakubov, behielt den Kopf oben und legte mustergültig auf den Kroaten ab. Kramaric musste nur noch zum 1:0 einschieben.

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Doch dann bäumte sich der Außenseiter noch mal auf. Erst verhinderte Jakubov (54.) mit einer Parade die Vorentscheidung zugunsten des Bundesligisten, dann erzielte Kevin Freiberger fünf Minuten später den viel umjubelten Ausgleich für den CFC.

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Plötzlich war von der Dominanz der Hoffenheimer nicht mehr viel zu sehen und es entwickelte sich einer wahrer Pokal-Fight. Der CFC erkämpfte sich verdientermaßen die Verlängerung. (SERVICE: Werder siegt dank zwei Jung-Talenten)

CFC geht in Verlängerung in Führung

Die ersten zehn Minuten der Verlängerung drängte die Hoeneß-Truppe auf das 2:1, doch ein Torerfolg blieb aus. Zudem nahm Schiedsrichter Patrick Hanslbauer einen erst gegebenen Elfmeter nach Absprache mit seinem Schiedsrichtergespann wieder zurück.

Und es kam für die TSG noch dicker. In der 100. Minute erzielte Christian Bickel nach einem Einwurf völlig überraschend das 2:1 für die Chemnitzer, während Christoph Baumgartner in der 105. Minuten den Ball nur an den Pfosten köpfte.  (SERVICE: Ulm wird wieder zum Pokal-Schreck)

In den zweiten 15 Minuten der Verlängerung gab es nur eine Richtung: Die TSG stürmte mit Mann und Maus auf das Chemnitzer Gehäuse, während der Regionalligist aufopferungsvoll kämpfte, doch die Kräfte schwanden immer mehr.

Hoeneß übersteht Elfer-Krimi

Schließlich war wieder mal Kramaric zur Stelle: Der Kroate wurde an der Strafraumgrenze von den Beinen geholt, der 29-Jährige nahm sich das Leder und glich per Elfmeter (111. Minute) zum 2:2 eiskalt aus. (SERVICE: Gladbach schießt Underdog aus dem Stadion)

Mit letzter Kraft retteten sich die platten Chemnitzer ins Elfmeterschießen, doch die TSG behielt die Nerven und siegte am Ende 5:4. Hoeneß konnte durchschnaufen und sich letztlich doch über ein erfolgreiches Trainer-Debüt freuen.