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Julian Nagelsmann von RB Leipzig zu Schiri-Debatte: Emotionen nicht verbieten

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Julian Nagelsmann von RB Leipzig zu Schiri-Debatte: Emotionen nicht verbieten

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Nagelsmann wirbt für Fairness

Julian Nagelsmann wirbt in der Diskussion um die verschärften Regeln in der Bundesliga für Fairness - warnt aber auch davor, den Fußball zu sehr zu verändern.
Sowohl Marco Rose, als auch Julian Nagelsmann sind nicht gut auf die Schiedsrichter zu sprechen. Der Leipzig-Coach erklärt den Streit mit Matthias Ginter nach dem Schlusspfiff.
von Sportinformationsdienst

Trainer Julian Nagelsmann vom Herbstmeister RB Leipzig hat in der Debatte um verschärfte Regeln und die zulässige Emotionalität in der Bundesliga zu mehr Kommunikation und einer ausgewogenen Bewertung durch die Schiedsrichter aufgerufen.

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"Die Emotionen machen diesen Sport groß, die sollten auch bleiben, da darf man nichts verbieten", sagte Nagelsmann vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal bei Eintracht Frankfurt am Dienstag (18.30 Uhr): "Du bist als Trainer und Spieler aber natürlich auch in der Pflicht, dass es in einem vernünftigem Rahmen ist."

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Ein Schlüssel sei es, dass im Dialog mit Schiedsrichtern beide Seiten Fehler eingestehen würden. 

DFB-Pokal LIVE: Der Kracher Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig, Dienstag ab 17.30 Uhr im TV auf SPORT1

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Die Gelb-Rote Karte für Borussia Mönchengladbachs Angreifer Alassane Plea beim 2:2 (0:2) im Spitzenspiel in Leipzig hatte am Wochenende für viel Diskussionsstoff gesorgt. Referee Tobias Stieler sprach von einer "Unsportlichkeit" und "Respektlosigkeit" Pleas, die "so nicht mehr akzeptabel" sei. 

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Nagelsmann: "Das gehört dazu"

Der Franzose hatte nach einer Verwarnung zweimal abfällig in Richtung Stieler abgewunken und sah dafür den Platzverweis.

"Es gibt in meinen Augen eine klare Unterscheidung zwischen Emotionen und irgendetwas Unfairem. Eine Emotion zu zeigen, ist nicht zwingend unfair. Das gehört dazu", sagte Nagelsmann, der sein Team in Frankfurt nicht so einstellen will, "dass sie gar nichts mehr machen und wie Lämmer über den Platz laufen."

Favre befürwortet härteres Durchgreifen

BVB-Trainer Lucien Favre befürwortete hingegen das striktere Durchgreifen der Referees - gerade auch bei Reklamationen der Spieler. "Ich finde das gut, für so etwas haben wir keine Zeit. Jeder macht Fehler, wenn der Schiedsrichter aber gepfiffen hat, müssen die Spieler Respekt haben und weitermachen", sagte Favre.

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SPORT1-Experte Marcel Reif begrüßte in seiner Kolumne die neue Richtlinie ebenfalls. "Es war Zeit etwas zu tun, denn beim Umgang mit dem Schiedsrichter ist Deutschland in keinem guten Zustand", schrieb Reif.

Vor allem mit Blick auf die Vorbildfunktion für die Amateure wurde zur Rückrunde ein strengeres Vorgehen der Schiedsrichter beschlossen, unter anderem beim Reklamieren werden schneller Karten gezückt.