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DFB-Pokal, Spielbericht: Bayer Leverkusen besiegt Werder Bremen 4:2

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DFB-Pokal, Spielbericht: Bayer Leverkusen besiegt Werder Bremen 4:2

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Ex-Bremer bringen Bayer auf Final-Kurs

Im siebten Anlauf besiegt Bayer Leverkusen erstmals Angstgegner Werder Bremen im Pokal. Garanten des Viertelfinalerfolges sind Julian Brandt und Joker Karim Bellarabi.
Bayer Leverkusen v 1. FC Union Berlin - DFB Cup
Bayer Leverkusen v 1. FC Union Berlin - DFB Cup
© Getty Images

Selten war "Vitamin B" für Bayer Leverkusen so wertvoll. Ausgerechnet der gebürtige Bremer Julian Brandt und der in der Werder-Jugend ausgebildete Karim Bellarabi sorgten dafür, dass die Werkself im siebten Anlauf erstmals Angstgegner Werder Bremen im DFB-Pokal bezwang und damit weiter vom Finale im Berliner Olympiastadion träumen kann.

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"Berlin ist das Ziel. Wozu es dann am Ende reicht, werden wir sehen", sagte der zweifache Torschütze Julian Brandt nach dem 4:2 (2:2, 1:2) nach Verlängerung. (Das Spiel im TICKER zum Nachlesen).

Der Nationalspieler hatte in einem packenden Pokalfight mit seinem ersten Doppelpack (31./55.) den 0:2-Rückstand durch Max Kruse (4., Foulelfmeter) und Aron Johannsson (7.) egalisiert, ehe er in der 101. Minute nach eigenen Angaben "fix und fertig" unter dem Applaus der Bayer-Fans das Feld verließ und Bellarabi die Bühne überließ. (Ergebnisse/Spielplan des DFB-Pokals)

Herrlich kitzelt Ballarabi

Zunächst gelang dem 26-Jährigen drei Minuten nach dessen Einwechslung die erstmalige Führung für die Gastgeber, dann bereitete Bellarabi die Entscheidung durch Kai Havertz (118.) vor.

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"Ich habe zu Karim gesagt, 'Du hast zuletzt so viel Pech gehabt. Aber heute bist du dran, heute ist es fällig, dass du uns ins Halbfinale schießt'", berichtete Bayer-Trainer Heiko Herrlich anschließend, wie er den elfmaligen Nationalspieler für den Schlussspurt heißgemacht hatte.

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Bellarabi, der beim Bundesligazweiten derzeit noch weit von einem Stammplatz entfernt ist, blieb nach seiner Kurzkür stumm und verschwand aus einem Hinterausgang der BayArena.

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Brandt: "Bremer Kumpels sauer"

Dafür plauderte Brandt nach seiner Gala umso mehr. "Mit seiner Schnelligkeit und seiner Zweikampfstärke ist Karim eigentlich ein Stammspieler. Aber einige Verletzungen haben ihn zurückgeworfen. Er wird aber schon bald wieder der Alte sein", sagte der 21-Jährige anerkennend über den Edeljoker.

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Anschließend genoss der Werder-Fan den Abend in vollen Zügen, "auch wenn meine Bremer Kumpels nun sicher sauer auf mich sind".

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Aber auch wenn B&B bei eisigen Temperaturen die Hauptdarsteller im Bayer-Trikot waren, überzeugte Leverkusen trotz einiger individueller Schwächen einmal mehr als Kollektiv.

"Das ist diese Saison eine Stärke von uns. Wenn die Mentalität stimmt, dann kann man viel erreichen und lässt sich auch von einem Rückstand nicht aus der Bahn werfen", betonte Brandt und erklärte den Unterschied zur desaströsen Vorsaison.

Bailey schwärmt von Teamgeist

Auch Shootingstar Leon Bailey lobte den "überragenden Teamgeist" unter dem Werkskreuz, der sich auch positiv auf seine Leistung auswirke. Und Sportchef Rudi Völler, der seit Wochen die gute Arbeit von Herrlich lobt, konstatierte: "Wir haben jetzt eine tolle Einheit. Wir haben wieder eine gewisse Ruhe und eine gewisse Gier."

Ähnliches gilt auch für Werder, auch wenn der Tabellenstand (15.) anderes vermuten lässt.

"Das Aus wird schon noch ein, zwei Tage wehtun. Aber dann werden wir uns auf Wolfsburg vorbereiten. Am Sonntag greifen wir wieder an. Wir werden unseren Weg so weitergehen. Wenn uns das gelingt, werden wir auch die Klasse halten", sagte ein kämpferischer Werder-Sportchef Frank Baumann und sein Trainer Florian Kohfeldt fügte hinzu: "Ich kann meiner Mannschaft heute nur ein Lob aussprechen. Unsere Leistung war beeindruckend. Das Aus ist deshalb sehr unglücklich und tut uns sehr weh."