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1.FC Köln: Trainer Peter Stöger erklärt Funkstille mit Jörg Schmadtke

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1.FC Köln: Trainer Peter Stöger erklärt Funkstille mit Jörg Schmadtke

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Stöger: Funkstille mit Schmadtke

Zwischen Trainer Peter Stöger vom 1. FC Köln und Ex-Manager Jörg Schmadtke herrscht Funkstille. Vor dem Pokalspiel gegen Hertha gab Stöger neue Einblicke.
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© Getty Images
von Ljubo Herceg, Sportinformationsdienst

Zwischen Trainer Peter Stöger vom 1. FC Köln und Ex-Manager Jörg Schmadtke herrscht weiterhin Funkstille.

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"Jörg hat das für sich so bewertet, dass er das Gespräch mit mir nicht sucht", sagte Stöger bei Sky vor dem DFB-Pokal-Spiel bei Hertha BSC am Mittwochabend.

Vor seinem Abgang am Montag hatte Schmadtke den Österreicher nicht informiert. "Wenn er es gewollt hätte, die Möglichkeit dazu war da, dann hätte er es getan", sagte Stöger: "Er wird dafür seine Gründe haben. Für ihn ist es momentan auch nicht einfach. Ich muss ihm da nicht nachrufen."

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"Es gab nie einen Vertrauensbruch"

Stöger war laut eigenen Aussagen am Tag der überraschenden Trennung Schmadtkes in der Geschäftsstelle: "Ich hatte vor und nach der Entscheidung Kontakt zu ihm." Doch zu einer Unterredung kam es nicht. "Da bin ich ihm nicht böse", so der österreichische Trainer weiter. "Es gab aber nie einen Vertrauensbruch. Bis zum Sonntag haben wir alle Dinge durchdiskutiert."

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Stöger und Schmadtke arbeiteten bei den Rheinländern seit 2013 erfolgreich zusammen. In der vergangenen Saison schaffte der Klub erstmals seit 25 Jahren die Qualifikation für den Europacup. In dieser Spielzeit liegt der FC mit nur zwei Punkten aus neun Spielen auf dem letzten Platz.

Aktuell sei die sportliche Situation ohnehin das Wichtigste. "Momentan steht das Sportliche im Vordergrund und darauf konzentrieren wir uns bis zur Länderspielpause", sagte Stöger vor dem Pokalspiel. "Darum haben wir auch weniger Zeit, uns Gedanken zu machen, wie oder warum das so gekommen ist. In unserer jetzigen, sportlichen Situation haben wir genug zu tun." 

Schmadtke bestreitet Zerwürfnis mit Stöger

Schmadtke hatte am Mittwoch Darstellungen widersprochen, sein vorzeitiger Abschied stehe im Zusammenhang mit einer Forderung, Stöger abzulösen. "Ich wollte Peter Stöger nicht feuern", betonte Schmadtke im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger, "ich habe vom ersten bis zum letzten Tag zu ihm gehalten, da ich von Peter überzeugt bin. Alles andere entspricht nicht der Wahrheit."

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Die Unterstützung seiner Mannschaft ist Stöger gewiss: Nach dem 1:0 durch Simon Zoller gegen Hertha rannten der Kölner Torschütze und weitere Spieler zum Coach, um demonstrativ mit ihm zu jubeln. 

Nach der Partie verlor auch Torschütze Dominic Maroh ein paar Worte zum Schmadtke-Rücktritt: "Wir wurden, wie das Trainerteam, kurz davor informiert. Auf uns hat das im Endeffekt keine großen Auswirkungen. Deswegen dürfen wir uns jetzt erstmal nicht beirren lassen, weil die Situation zu angespannt ist. Wir können uns damit jetzt nicht beschäftigen."