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DFB-Pokal: Borussia Mönchengladbach gewinnt bei Fortuna Düsseldorf

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DFB-Pokal: Borussia Mönchengladbach gewinnt bei Fortuna Düsseldorf

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Gladbach mit Elferglück weiter

Borussia Mönchengladbach gewinnt bei Zweitligist Fortuna Düsseldorf und zieht damit in die dritte Pokalrunde ein. Das Goldene Tor für die Gäste erzielt Thorgan Hazard.
Fortuna Duesseldorf v Borussia Moenchengladbach - DFB Cup
Fortuna Duesseldorf v Borussia Moenchengladbach - DFB Cup
© Getty Images

Borussia Mönchengladbach hat seinen Pokalfluch gegen Fortuna Düsseldorf besiegt und durch einen schmeichelhaften 1:0 (0:0)-Sieg beim Angstgegner zum vierten Mal in Folge das Achtelfinale im Cup-Wettbewerb erreicht.

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Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking rehabilitierte sich durch den hart erkämpften Erfolg beim Zweitliga-Spitzenreiter zumindest etwas für die herbe 1:5-Pleite in der Liga am vergangenen Samstag gegen Bayer Leverkusen.    

"Das war ein packendes Derby auf Augenhöhe. Beide Mannschaften haben körperlich alles gegeben. Wir haben eine Fortuna vorgefunden, wie wir sie erwartet haben. Wir haben das 1:5 gegen Leverkusen gut weggesteckt und hinten ganz gut gestanden.

Beim Elfmeter haben wir das Spielglück gehabt, um eine Runde weiterzukommen. Unter dem Strich war es aber ein verdienter Sieg für uns", so Hecking.

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Thorgan Hazard besiegelte in der 52. Minute den Sieg des Bundesligisten, der zuvor alle seine drei Pokalfights gegen den rheinischen Rivalen verloren und seit 27 Jahren kein Pflichtspiel mehr in der NRW-Landeshauptstadt gewonnen hatte.

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Fortuna vergab in der 73. Minute die große Chance zum Ausgleich, als Niko Gießelmann mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter am Pfosten scheiterte.    

"Pokalspiele sind immer besonders schwer. Heute zählt in erster Linie, dass wir weitergekommen sind. Nach der Niederlage gegen Leverkusen haben wir eine gute Reaktion gezeigt", sagte Hazard.

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Borussia mit leichtem Oberwasser

Vor 52.500 Zuschauern in der ausverkauften Esprit-Arena hatten die Gäste zunächst leichtes Oberwasser und durch ihren Kapitän Lars Stindl in der 17. Minute auch die erste gute Chance. Raffael scheiterte vier Minuten später mit einem Weitschuss für den dreimaligen Pokalsieger, ehe Sekunden später Sommer gegen Fortuna-Torjäger Rouwen Hennings auf der Hut war.    

Anschließend übernahm nach und nach die Fortuna das Kommando, die nach fünf Siegen in Serie mit viel Selbstvertrauen agierte. In der 39. Minute vergab der agile Jean Zimmer die mögliche Führung für die Fortuna, als er aus spitzem Winkel verzog. Benito Raman und erneut Zimmer hatten vor der Pause weitere gute Möglichkeiten für die Hausherren.    

Zimmer wurde in der 33. Minute im Strafraum gerade noch von Oscar Wendt gestoppt, der bei seiner waghalsigen Abwehraktion aber einen Foulelfmeter riskierte. Kurz vor der Pause kam Raffael im Sechszehner der Fortuna zu Fall, aber auch diesmal blieb die Pfeife des souveränen Berliner Schiedsrichters Manuel Gräfe stumm.    

Hazard mit Goldenem Tor

Die Gäste, bei denen Trainer Dieter Hecking unter anderem Weltmeister Christoph Kramer ersetzen musste, erwischten einen optimalen Start in die zweite Hälfte. Hazard gelang nach einem perfekten Zusammenspiel mit Raffael die Gladbacher Führung. Fortuna-Torwart Raphael Wolf war chancenlos.    

Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Fortuna, deren Spiel immer wieder von der starken Gladbacher Leihgabe Florian Neuhaus angetrieben wurde, verpasste ihrerseits nach dem Rückstand einige gute Möglichkeiten.       

Die Gäste, die in Durchgang zwei weitaus mehr Ballbesitz als der zweimalige Pokalgewinner hatten, mussten trotz ihrer optischen Überlegenheit weiter zittern, zumal Fortuna auch nach dem Fehlschuss von Gießelmann nicht aufsteckte.

Trotz der Niederlage lobte Düsseldorf-Trainer Friedhelm Funkel den Auftritt seiner Mannschaft: "Ich bin stolz, wie wir uns gegen einen gestandenden Bundesligisten präsentiert haben. Ich finde die Niederlage etwas unglücklich wegen des verschossenen Elfmeters. Aber diese Niederlage wirft uns nicht zurück, das ist kein Beinbruch."