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DFB-Pokal 2017: Borussia Dortmund gedenkt in Berlin Terroropfer

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DFB-Pokal 2017: Borussia Dortmund gedenkt in Berlin Terroropfer

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BVB gedenkt Terroropfern in Berlin

Borussia Dortmund gedenkt den Terroropfern am Berliner Breitscheidplatz. Hans-Joachim Watzke rechtfertigt sich für den Umgang mit dem Anschlag auf den BVB-Bus.
Hans-Joachim Watzke hält nicht viel von den Plänen einer Mini-WM durch die UEFA
Hans-Joachim Watzke hält nicht viel von den Plänen einer Mini-WM durch die UEFA
© Getty Images

Borussia Dortmund hat am Donnerstag vor dem DFB-Pokal-Finale am Berliner Breitscheidplatz der Opfer des Terroranschlages vom 19. Dezember gedacht.

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"Man ist schon sehr sensibilisiert", sagte BVB-Klubchef Hans-Joachim Watzke: "Wir haben am Donnerstag einen Blumenstrauß am Breitscheid-Platz niedergelegt." Das Endspiel gegen Eintracht Frankfurt wird am Samstag (ab 20 Uhr im LIVETICKER) angepfiffen.

Die Dortmunder hatten am 11. April unmittelbar vor dem Champions-League-Heimspiel gegen AS Monaco selbst ein Attentat erlebt. Neben dem BVB-Bus waren bei der Abfahrt vom Hotel drei Sprengsätze explodiert, Abwehrspieler Marc Bartra wurde schwer an Hand und Arm verletzt. Das Spiel wurde auf den Folgetag verlegt, was Trainer Thomas Tuchel im Anschluss kritisierte.

Umgang mit Anschlag war richtig

"Ich glaube, in Gänze war es richtig, dass wir mit psychologischer Hilfe zur Tagesordnung übergegangen sind", sagte Watzke: "Wer sollte denn sagen, wann der richtige Zeitpunkt ist, um wieder Fußball zu spielen? Wenn es eine andere Möglichkeit gegeben hätte, wäre es besser gewesen. Aber es gab keine. Viele stellen sich das anders vor. Bis heute hat mir keiner einen anderen Vorschlag gemacht."

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Nicht zuletzt wegen des Streits über den Umgang mit diesem Thema ist das Verhältnis zwischen Tuchel und Watzke angespannt, der Trainer wird den Klub wohl verlassen.

"Sie brauchen die Frage gar nicht stellen", sagte Watzke während einer Podiumsdiskussion am Freitag: "Sie haben doch seit Wochen die gleiche Antwort bekommen. Wir warten das Pokalfinale ab und sprechen dann. Es kann nicht sein, dass ich vor dem Gespräch eine Tendenz mitteile, das wäre unseriös. Das ist nicht meine Art."