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DFB-Pokal: FC Würzburger Kickers verlangen dem SV Werder Bremen alles ab

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DFB-Pokal: FC Würzburger Kickers verlangen dem SV Werder Bremen alles ab

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Ujah lädt zum Träumen ein

Werder Bremen gewinnt in Würzburg im Nachsitzen und und kann sich bei seinem neuen Stürmer bedanken. Trainer Viktor Skripnik hofft auf weitere Glanzpunkte.
Würzburger Kickers, Werder Bremen, DFB-Pokal, Anthony Ujah
Würzburger Kickers, Werder Bremen, DFB-Pokal, Anthony Ujah
© Getty Images

Aus Würzburg berichtet Sandro Schüßler

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Es sind genau diese Szenen, die Werder Bremen zum Kauf von Anthony Ujah bewegten.

In der 102. Minute nahm der bullige Angreifer ein feines Zuspiel von Youngster Florian Grillitsch erst schön mit dem Oberschenkel halb rechts im Strafraum mit, um wenige Momente später eiskalt mit dem rechten Fuß abzuschließen.

"Das war ein typisches Tor von ihm. So macht er es auch oft im Training", freute sich Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin nach Spielende und offenbarte hellseherische Fähigkeiten:  "Mir war klar, dass wenn einer das Ding heute macht, dann der Ujah."

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Zuvor war der Nigerianer im Erstrundenduell des DFB-Pokals gegen den Drittligisten Würzburger Kickers aber über weite Strecken blass geblieben - wie die meisten seiner Teamkollegen auch.

Schwarze Serie beendet

Bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius mussten die Grün-Weißen über 120 Minuten auf dem Würzburger Dallenberg kämpfen, um letztlich ein erneutes Aus gegen einen Drittligisten abzuwenden.

Zur Erinnerung: Seit 2011 scheiterten die Norddeutschen ausschließlich an Mannschaften aus der Dritten Liga, dreimal (Heidenheim 2011, Münster 2012, Saarbrücken 2013) sogar in Runde 1. Im vergangenen Jahr verlor Werder dann im Achtelfinale bei Arminia Bielefeld (1:3).

In Würzburg wiederholte sich die jüngere Geschichte des sechsmaligen Pokalsiegers nicht. Ujah sei Dank.

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Skripnik schwärmt

Für den Torschützen selbst, aber auch für Werder war dieser Treffer enorm wichtig. Nicht nur war es für die Hanseaten der Dosenöffner für das Weiterkommen, sondern auch die Bestätigung, dass der Bremer Angriff auch ohne den für sechs Millionen Euro nach Schalke abgewanderten Franco di Santo konkurrenzfähig sein wird.

Mit ungewohnt großer Begeisterung sprach auch Werders ansonsten eher zurückhaltender Trainer Viktor Skripnik von seinem neuen Topstürmer. "Diese Verpflichtung hat uns sofort begeistert und glücklich gemacht. Schon beim ersten Testspiel in Neuruppin hat er seine Klasse angedeutet", so der Ukrainer.

Skripnik könnte sich ohnehin mit weiteren Lobeshymnen über seinen Angreifer anfreunden: "Ich würde gerne jedes Wochenende über ihn sprechen und ihn loben. Ich mach das gerne. Er war im entscheidenden Moment da. Das freut uns."

Direktes Duell mit di Santo

Doch nicht nur sportlich, sondern auch menschlich scheint es zwischen Ujah und Werder zu passen. "Es macht Spaß mit ihm. Er setzt sich vorne immer durch, haut sich immer rein und belohnt sich damit durch seine Spielweise. So werden wir ihn hier alle lieben", gab Zlatko Junuzovic nach dem 2:0-Erfolg zu Protokoll.

Trifft Ujah weiterhin wie am Fließband, dann wird bald wohl kaum einer mehr vom abgewanderten di Santo reden. Höchstens noch am kommenden Wochenende zum Bundesligaauftakt: Dann gastieren die Gelsenkirchener im Weserstadion und es kommt zum direkten Duell Ujah vs. di Santo.