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FIFA-Chef Gianni Infantino: Videobeweis ist ein Meilenstein

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FIFA-Chef Gianni Infantino: Videobeweis ist ein Meilenstein

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Infantino von Videobeweis begeistert

Gianni Infantino ist vom Einsatz des Videobeweises beim Confederations Cup hellauf begeistert. Millionen von Fans hätten seit Jahren auf die Neuerung gewartet.
FBL-FIFA-SPORTS-CONGRESS-BAHRAIN
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© Getty Images

Wütende Spieler, lautstarke Diskussionen, ein begeisterter FIFA-Präsident: Der Videobeweis spaltet bei seiner Premiere beim Confederations Cup die Gemüter. Vor allem in der Partie zwischen Kamerun und Chile (0:2) sorgten die Korrekturen des "Supervisors" für jede Menge Gesprächsstoff, der den Boss aber unbeeindruckt lässt. 

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"Ich bin extrem zufrieden", sagte FIFA-Chef Gianni Infantino nach Ansicht der ersten vier Confed-Cup-Spiele: "Wir haben gesehen, wie der Videobeweis dem Schiedsrichter hilft, korrekte Entscheidungen zu treffen. Darum geht es. Das ist ein Meilenstein." Fast euphorisch fügte er hinzu: "Es geschieht, worauf Millionen Fans seit Jahren gewartet haben. Das ist die Zukunft des modernen Fußballs."

Kritikpunkt Kommunikation

Auch beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Australien kam der Videobeweis zum Einsatz. Dem 2:3-Anschlustreffer der "Socceroos" zum späteren Endstand war ein vermeintliches Handspiel voraus. Durch die Überprüfung der Szene durch den Video-Schiedsrichter wurde die richtige Entscheidung des Offiziellen auf dem Platz bestätigt.

Infantino lag mit seiner Einschätzung auf einer Linie mit dem obersten Regelhüter. "Das Fazit fällt zu 100 Prozent positiv aus, da die Video-Schiedsrichter immer die genau richtigen Entscheidungen getroffen haben", sagte IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud am Montag. Gleichwohl merkte der Chef des für Regeln zuständigen International Football Association Board aber an, dass es in Sachen Kommunikation "noch Bedarf gibt. Das war verbesserungswürdig." 

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Vargas und Co. toben

Tatsächlich war die Auflösung der ersten strittigen Szene, einer Abseitsstellung des Chilenen Eduardo Vargas kurz vor der Pause, ein Desaster. Die Entscheidung des Schiedsrichters Damir Skomina (Slowakei), den Treffer anzuerkennen, wurde vom Video-Referee überstimmt - die gezeigten Bilder ließen aber gleiche Höhe vermuten.

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Erst als sechs Minuten nach Wiederanpfiff ein eingezeichnetes Linienraster die Abseitsstellung deutlich bestätigte, waren Chiles aufgebrachte Spieler besänftigt.