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RB Leipzig: Julian Nagelmann erklärt vor PSG-Spiel 7+3-Formel

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RB Leipzig: Julian Nagelmann erklärt vor PSG-Spiel 7+3-Formel

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Nagelsmann erklärt seine 7+3-Formel

Julian Nagelsmann macht aus seiner Aufstellung in der Regel ein Geheimnis. Ein Schlüsselkonzept verrät er jedoch. Er handelt nach einer Formel.
Mit einer 0:5-Klatsche in Manchester und einer Pleite gegen Gladbach in der Bundesliga im Rücken tritt RB Leipzig das CL-Duell gegen PSG an. Julian Nagelsmann zeigt sich jedoch voller Selbstvertrauen.
SPORT1
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von SPORT1

Um seine Aufstellung macht Julian Nagelsmann oft ein großes Geheimnis.

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Ungern lässt sich der Trainer vor den Spielen in die Karten schauen. Sowohl in Sachen Taktik als auch in der Spielerauswahl gibt der 33-Jährige vor einem Spiel selten Informationen Preis. Anders ist es auch vor dem wichtigen Heimspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain nicht. (Champions League: RB Leipzig – Paris Saint-Germain ab 21 Uhr im LIVETICKER)

Während RB bis auf Lukas Klostermann und Konrad Laimer wohl aus dem Vollen schöpfen kann, sieht das beim Gegner aus Paris komplett anders aus. Durch die Ausfälle der Superstars Kylian Mbappé und Neymar stellt sich die Offensive von Thomas Tuchel quasi von allein auf. Zumal auch noch Julian Draxler, Marco Verratti und Juan Bernat fehlen.

Alles zur Champions League am Mittwoch ab 20.15 Uhr im Fantalk LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM  

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Nagelsmann stellt nach 7+3-Formel auf

Doch Nagelsmann hat im Gegensatz zu Tuchel fast freie Auswahl. Und so wird er sich genau überlegt haben, welche elf Spieler er gegen den Finalisten der Vorsaison auf den Rasen schickt. Er verfolgt in seiner Aufstellung ein relativ einfaches Grundprinzip: Seine Aufstellung richtet sich nach einer 7+3-Formel.

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"Mir ist es wichtig, dass die Stabilität auf dem Platz stimmt. Dafür wählen mein Trainerteam und ich sieben Teamspieler und drei Individualisten aus, die das i-Tüpfelchen geben. Das ist meine Gesamtverantwortung für ein Mannschaftsgefüge", sagte Nagelsmann in der Sport Bild. Der elfte Spieler ist natürlich der Torwart.

Doch wie meint Nagelsmann das? Sieben Spieler sollen sich komplett in den Dienst der Mannschaft stellen, während drei Spieler mehr Freiheiten haben, aus dem geschlossenen Mannschaftsgefüge ausbrechen zu können. Natürlich müssen aber auch diese drei Spieler für das Team arbeiten.

Stürmer sind Teamspieler

Die Rolle der Individualisten wurde in den vergangenen Wochen hauptsächlich von Dani Olmo, Emil Forsberg und Christopher Nkunku besetzt – Leipzigs Kreativspieler. Stürmer wie Yussuf Poulsen oder Alexander Sörloth zählt Nagelsmann dagegen eher zu den Teamspielern. Sie sind für das Pressing verantwortlich und im Angriff eher Zielspieler.

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Das bedeutet im Umkehrschluss auch: Für mehr als drei Individualisten hat Nagelsmann im Normalfall keinen Platz im Team. Natürlich lässt sich dieser Plan auch aufgrund von Verletzungen nicht immer eins zu eins umsetzen.

Dass es die ganze Saison bei der 7+3-Formel bleibt, ist im Übrigen nicht geplant.  "Je stabiler das Konstrukt wird, desto mehr i-Tüpfelchen-Spieler kann man für Teamspieler bringen", erklärte Nagelsmann.

Also könnte aus dem 7+3 in Zukunft ein 6+4 oder 5+5 werden.