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Juventus Turin - FC Barcelona 0:2, Pedri von Barca erobert Europa

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Juventus Turin - FC Barcelona 0:2, Pedri von Barca erobert Europa

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Barcas Pedri erobert Europa

Pedri unterstreicht mit einer beeindruckenden Leistung bei Juventus Turin seinen Status als eines der größten Talente der Welt. Die Königsklasse liegt ihm.
Der Druck auf ihn wurde offenbar zu groß: Josep Maria Bartomeu tritt zurück. Der langjährige Barca-Präsident begründet die Entscheidung in einem Statement.
Lukas von Hoyer
Lukas von Hoyer

Von der ganz großen Bühne des Fußballs hat sich schon so manches ambitionierte Talent beeindrucken lassen. Für Pedri gilt das nicht - ganz im Gegenteil. 

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Das Juwel des FC Barcelona spielte beim 2:0-Sieg in der Champions League bei Juventus Turin so groß auf, dass er sogar Lob von einer Legendes des Gegners erhielt. "Was für ein großartiger Spieler Pedri doch ist. So sauber und außergewöhnlich. Komplimente", twitterte Claudio Marchisio, der 55 Länderspiele für Italien absolvierte. 

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Die sensationelle Leistung von Pedri beeindruckt die Fußball-Welt vor allem wegen zweier Aspekte: Zum einen ist Pedri erst 17 Jahre alt und zum anderen hatte er vor wenigen Tagen im Clásico noch wie ein 17-Jähriger gewirkt.

FC Bayern hatte Interesse an Pedri

Bei der 1:3-Pleite am vergangenen Samstag gegen Real Madrid war Pedri auf der rechten Seite der Katalanen noch weitgehend überfordert gewesen. In den direkten Duellen mit Vinícius Júnior und Ferland Mendy hatte der Offensivspieler seine Probleme, zudem sah er kaum einen Ball.

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Barca-Coach Ronald Koeman vertraute seinem Schützling vier Tage später trotzdem und bot ihn in Turin auf der linken Seite auf - auf der er sich mit dem routinierten Juan Cuadrado messen musste, immerhin 15 Jahre Altersunterschied liegen zwischen den beiden Spielern. 

Doch das war im Juventus Stadium zu keiner Zeit zu sehen. Pedri spielte so unbekümmert und spielintelligent zugleich, wie er es in dieser Saison immer wieder gemacht hat. Das direkte Duell mit Cuadrado entschied er für sich. Die mäßige Leistung in seinem bis dato wichtigsten Spiel für Barca am Wochenende hat ihn in seiner rasanten Entwicklung nicht zurück geworfen, das Gegenteil ist der Fall. 

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Koeman setzte den Teenager, der von den kanarischen Inseln - genauer gesagt aus Teneriffa - stammt, in allen sieben Saisonspielen ein. Beeindruckend, wenn man bedenkt, dass Pedri erst im zurückliegenden Sommer die Heimat verließ und den Weg nach Katalonien antrat. 

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Nachdem Pedris Wechsel zu Barca festgestanden hatte, wurde er auch mit anderen Klubs in Verbindung gebracht - darunter dem FC Bayern und Borussia Mönchengladbach. Im Raum stand, dass Barcelona das Juwel direkt verleihen wolle, dazu kam es schließlich nicht - zur Freude aller, die es mit den Katalanen halten.

"Das größte Talent seiner Generation"

In wenigen Monaten hat der vielseitige Junioren-Nationalspieler Spaniens schon für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Der kürzlich zurückgetretene Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu nannte Pedri bereits "das größte Talent seiner Generation". Auch Koeman ist begeistert, was er nicht müde wird zu betonen. 

"Pedri kann verschiedene Positionen bekleiden. Er kann rechts und links spielen. Er hat mit Jordi Alba gegen Cuadrado großartige Arbeit geleistet. Es ist beeindruckend, solch eine Persönlichkeit zu zeigen", schwärmte Koeman nach der Partie in Turin. 

Pedri stellt in schwierigen und unruhigen Zeiten in Barcelona einen Lichtblick dar. Am 25. November wird er volljährig. Dann wird erwartet, dass er einen lukrativen Profi-Vertrag bei Barca unterschreiben wird - die Ausstiegsklausel wird dann auf die astronomische Summe von 400 Millionen Euro festgelegt. 

Bis dahin will Pedri weiter für Aufsehen sorgen. Das gelingt ihm bislang besonders gut in der Königsklasse. Im ersten Gruppenspiel erzielte der Spanier gegen Ferencváros Budapest sein Debüt-Tor für Barca, nun die großartige Leistung bei Juve. Es scheint, als wäre die ganz große Bühne genau richtig für Pedri.