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FC Bayern - PSG: Franz Beckenbauer fordert: Flick alles ermöglichen

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FC Bayern - PSG: Franz Beckenbauer fordert: Flick alles ermöglichen

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Beckenbauer warnt vor Paris

Im exklusiven SPORT1-Interview spricht Franz Beckenbauer über das bevorstehende Champions-League-Finale. Er warnt vor Paris und fordert für Hansi Flick Entscheidendes ein.
Im exklusiven Interview mit SPORT1 fordert Fußball-Legende Franz Beckenbauer etwas Entscheidendes für Bayern-Trainer Hansi Flick ein.
Thomas Walz
Thomas Walz
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Franz Beckenbauer hat den FC Bayern noch immer genauestens im Blick.

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Klar, dass er auch das Champions-League-Finale seiner Münchner gegen Paris Saint-Germain am Sonntag verfolgen wird. 

Als Spieler gewann der 74-Jährige dreimal den Europapokal der Landesmeister (1974, 1975, 1976).

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Im Interview mit SPORT1 blickt er auf den Königsklassen-Kracher und warnt eindringlich vor den Franzosen.

SPORT1: Herr Beckenbauer, wie bewerten Sie die sportliche Entwicklung des FC Bayern unter der Regie von Hansi Flick? 

Franz Beckenbauer: Die ist sensationell. Wie er die Mannschaft wieder hinbekommen hat, dafür muss man ihm höchstes Lob zugestehen. Das hat er fantastisch gemacht.

SPORT1: Was ist sein Geheimnis? 

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Beckenbauer: Hansi war bei der Nationalmannschaft. Daher weiß er, wie man mit Nationalspielern umgehen muss. Das ist das Entscheidende. Hansi hat eine menschliche Seite und das ist genau das, was die Nationalspieler, die erfolgreichen Spieler, besonders schätzen. Dass man sie nicht nur als Spieler akzeptiert, sondern auch als Mensch. Das ist ganz wichtig.

SPORT1: Wie bewerten Sie den Final-Gegner Paris Saint-Germain? 

Beckenbauer: Der FC Bayern hat eine Sieger-Mentalität. Aber ich habe Paris Saint-Germain ein paar Mal spielen sehen. Mein lieber Mann, die spielen einen sehr guten Fußball. Sie gefallen mir. Bei Barcelona hatte ich immer das Gefühl, dass sie Schwachstellen haben und man diese ausnutzen kann. Das ist bei Paris nicht der Fall. Sie haben keine Schwachstellen. Es gibt keinen Spieler der im Vergleich zu den ganz starken wie Neymar und Kylian Mbappé wirklich abfällt. Das ist eine ausgeglichene und komplette Super-Mannschaft. Deswegen ist es ganz schwierig, gegen sie zu spielen.

SPORT1: Kann man Thomas Tuchel und Hansi Flick vergleichen? 

Beckenbauer: Thomas Tuchel hat in Deutschland bewiesen, dass er zur ersten Garde gehört. Alle Achtung! Bei Hansi hat man das nicht gewusst, aber er hat gezeigt, dass er in der Lage ist, mit großen Spielern zu arbeiten. Wenn man sagen kann, dass ein Trainer mit allen, sogar den ganz großen Spielern zurechtkommt, dann ist das ein Kompliment.

SPORT1: Kann Flick in München eine Ära prägen? 

Beckenbauer: Das macht er ja schon. Die Bayern werden gut daran tun, ihm alles zu ermöglichen, was er sich vorstellt. Ich hoffe, dass die Bayern seinen Wünschen entsprechen.

2 nach 10: Sind diese Bayern die besten Bayern aller Zeiten?
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SPORT1: Sieht man aktuell die besten Bayern aller Zeiten? 

Beckenbauer: Das ist eine andere Generation. Es ist daher schwierig, diese Vergleiche anzustellen. Sind wir froh, dass uns die Geschichte so weit gebracht hat, dass uns die Erfolge so zugefallen sind.

SPORT1: Gibt es einen Spieler, der Sie in dieser Saison besonders beeindruckt? 

Beckenbauer: Sie beeindrucken mich alle. Es sind zuletzt wenig Fehler passiert und man hat mit Manuel Neuer einen Weltklasse-Torwart, der auch mal einen Fehler bereinigen kann. Es greift alles ineinander, die Frische, die Spielfreude und wie man miteinander umgeht. Das spricht eine sehr gute Sprache.

SPORT1: Zurück zum Finale. Wer ist Favorit? 

Beckenbauer: Es gibt keinen. Es ist eine 50/50-Situation.

SPORT1: Werden Sie vor Ort sein? 

Beckenbauer: Ich könnte hinkommen, aber das ist mir zu umständlich. Ich schaue es mir zu Hause an.