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BVB - PSG: keine Ausreden mehr für die Liga - Kommentar Pit Gottschalk

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BVB - PSG: keine Ausreden mehr für die Liga - Kommentar Pit Gottschalk

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Der BVB hat keine Ausreden mehr

Erling Haalands "Naturgewalt" ist nur die halbe Miete. Das 2:1 gegen Paris Saint-Germain muss für den BVB die Messlatte für die restliche Saison sein. Der SPORT1-Kommentar.
Erling Haaland erzielt beim 2:1-Sieg gegen PSG einen Doppelpack und äußert sich nach dem Spiel zu seiner famosen Leistung. Auch Mats Hummels und Axel Witsel loben den Norweger.
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von Pit Gottschalk

"Erling Haaland ist eine Naturgewalt", sagt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und trifft damit den Kern, was die Zuschauer beim 2:1 über Paris Saint-Germain erlebt haben: Der 19-Jährige macht den Unterschied in der Champions League aus.

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Dortmund's Norwegian forward Erling Braut Haaland (R) vies for the ball with Paris Saint-Germain's Brazilian defender Thiago Silva during the UEFA Champions League Last 16, first-leg football match BVB Borussia Dortmund v Paris Saint-Germain (PSG) in Dortmund, western Germany, on February 18, 2020. (Photo by Ina Fassbender / AFP) (Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)
MADRID, SPAIN - NOVEMBER 26: Karim Benzema of Real Madrid CF reacts after missing a chance to score during the UEFA Champions League group A match between Real Madrid and Paris Saint-Germain at Bernabeu on November 26, 2019 in Madrid, Spain. (Photo by David Ramos/Getty Images)
LONDON, ENGLAND - OCTOBER 22: Heung-Min Son of Tottenham Hotspur in action during the UEFA Champions League group B match between Tottenham Hotspur and Crvena Zvezda at Tottenham Hotspur Stadium on October 22, 2019 in London, United Kingdom. (Photo by Alex Broadway/Getty Images)
BRUGGE, BELGIUM - OCTOBER 22: Kylian Mbappe of Paris Saint-Germain celebrates after scoring his team's fifth goal during the UEFA Champions League group A match between Club Brugge KV and Paris Saint-Germain at Jan Breydel Stadium on October 22, 2019 in Brugge, Belgium. (Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)
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CL-Torjäger: Lewandowski enteilt Konkurrenz

Zehn Tore in den ersten sieben Spielen in der Königsklasse - das klingt zunächst wie ein Beweis. Und doch erzählen das Watzke-Zitat und die Haaland-Bilanz nur die halbe Wahrheit.

Der Heimsieg im Achtelfinal-Hinspiel wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht der Rest der Mannschaft den Schlendrian aus dem Bundesliga-Alltag abgelegt und endlich gezeigt hätte, wozu Talent und ein notwendiges Maß an Willen befähigen. Plötzlich attackieren und stürmen die BVB-Profis wie aus einem Guss, als motivierte sie allein der Glanz der Champions League oder des Gegners, die vorhandene Qualität in der Truppe abzurufen.

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Hätte Borussia Dortmund im Verlauf der Hinrunde öfter die Bissigkeit in die Abwehrarbeit eingebracht, wie es gestern Neuzugang Emre Can vorgemacht hat, wäre der Rückstand auf Bundesliga-Tabellenführer Bayern München nicht auf vier Punkte angewachsen. (Service: Bundesliga-Tabelle)

Der PSG-Sieg ist nun die Messlatte für den BVB

Die volle Wahrheit ist nämlich: Die vielen Haaland-Tore täuschten zuletzt über den schlampigen Umgang mit der eigenen Klasse hinweg. Trainer Lucien Favre bekam das Team nicht auf Kurs.

Die Kritik, die zuletzt intern geäußert wurde, richtete sich vor allem an Jadon Sancho, Raphael Guerreiro und Achraf Hakimi, die ihr Glück allein in der Offensive suchten und eben nicht nach hinten arbeiteten. Ihnen hielt man vor, was Weltklasse-Stürmer wie Mo Salah oder Sadio Mané in Liverpool leisten: Die findet man notfalls beim Löcherstopfen am eigenen Strafraum, wenn der Gegner einen Konter startet. Mit Müßiggang muss Schluss sein!

Alle Infos und Hintergründe zum Spiel des BVB gegen PSG sowie der Partie Tottenham Hotspur gegen RB Leipzig - ab 20.30 Uhr im Fantalk auf SPORT1

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Sie können ja anders. Das 2:1 über Ex-Trainer Thomas Tuchel und dessen Startruppe um Neymar und Kylian Mbappé definiert die Messlatte, die man an den restlichen zwölf Bundesliga-Spieltagen anlegen darf. Keine Blackouts mehr in der Verteidigung, keine halbherziges Agieren im Mittelfeld und vor allem keine Ausreden: Diese Mannschaft ist zu Großem imstande, wenn sie die Kräfte bündelt und ein ganzes Spiel lang konzentriert bleibt.

Wege Richtung Abwehrriegel gingen die Jungstars des BVB viel zu selten. Es war ja auch nicht immer nötig. In den ersten Rückrundenspielen schoss Haaland die Gegner in Grund und Boden. In Dortmund haben sie nicht erst seit dem 3:4 von Leverkusen kapiert, dass diese Spielweise nicht auf Dauer funktioniert. Der Sieg gestern Abend sollte Beweis genug sein, was eine wirklich große Mannschaft für bedeutende Titel leisten muss.

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