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Brasilien-Legende Zico: Heynckes schuld an Drama dahoam 2012

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Brasilien-Legende Zico: Heynckes schuld an Drama dahoam 2012

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Zico: Heynckes schuld an Final-Pleite

Der FC Bayern verliert das Champions-League-Finale 2012 auf brutale Weise. Für den "weißen Pelé" ist der Schuldige ausgerechnet Jupp Heynckes.
Geht es nach dem ehemaligen brasilianischen Nationalspieler Zico, ist Jupp Heynckes der Grund dafür, dass die Münchner im "Drama dahoam" im Jahr 2012 leer ausgegangen sind.
SPORT1
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von SPORT1

Jupp Heynckes ist für die meisten Fans des FC Bayern eine absolute Trainer-Legende.

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Die Personifizierung des Erfolges, der Vater des Triples von 2013. Heynckes war für die Profis des deutschen Rekordmeisters die perfekte Mischung aus Vaterfigur und sportlicher Autorität.

Geht es nach dem ehemaligen brasilianischen Nationalspieler Zico, ist Heynckes allerdings auch der Grund dafür, dass die Münchner im berühmt-berüchtigten "Drama dahoam" im Jahr 2012 leer ausgegangen sind. 

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Champions-League-Endspiele in Deutschland

Zur Erinnerung: Der FCB führte im Champions-League-Finale in der heimischen Allianz Arena gegen den FC Chelsea bis zur 83. Minute mit 1:0 – ehe Didier Drogba den Spielverlauf mit einem fulminanten Kopfball ad absurdum führte.

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Im Elfmeterschießen setzten sich die lange unterlegenen Blues letztlich durch.

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In einer brasilianischen YouTube-Show sprach der 66 Jahre alte Zico, selbst viele Jahre als Trainer tätig, mit dem Ex-Bayern-Profi Rafinha über die Final-Pleite von 2012.

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Van Buytens Einwechslung schuld an Pleite?

"Die Bayern haben verloren, weil dein Trainer übermütig geworden ist", sagte Zico zu Rafinha, der das Endspiel damals von der Ersatzbank aus verfolgen musste. Zico begründete seine Aussage mit der Einwechslung von Innenverteidiger Daniel van Buyten in den Schlussminuten. Er war für Offensivspieler Thomas Müller gekommen. 

"Er hat van Buyten drei Minuten vor dem Spielende eingewechselt, um ihm die Ehre zu erweisen, aus einer Laune heraus. Chelseas einzige Aktion danach war diese Ecke - und van Buyten hat Drogbas Trikotnummer angeschaut, während der das Tor geköpft hat", sagte Zico, der während seiner Karriere der "weiße Pelé" genannt wurde.

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Tatsächlich war van Buyten bei der folgenschweren Ecke kurz vor Schluss fast fünf Meter von Drogba entfernt – er war ihm allerdings auch überhaupt nicht zugeteilt, Drogbas direkter Gegenspieler war Jerome Boateng.

Zico wollte mehr Mut von Heynckes

Zico erklärte weiter, dass er sich anstelle eines Innenverteidigers mehr Mut gegen die langen eher harmlosen Gegner aus London gewünscht hätte.

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Ob die Einwechslung das "Drama dahoam" tatsächlich eingeleitet hat, lässt sich auch im Nachhinein natürlich nicht sagen. Fakt ist: Ein Jahr später führte Heynckes die Roten zum historischen Dreifach-Erfolg aus Meisterschaft, Pokalsieg und Champions-League-Triumph.

Ohne eine gehörige Portion Mut wäre das wohl nicht möglich gewesen.