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FC Bayern: Was bedeutet die Ansage von Uli Hoeneß im Poker um Leroy Sané?

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FC Bayern: Was bedeutet die Ansage von Uli Hoeneß im Poker um Leroy Sané?

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Was bedeutet Hoeneß' Sané-Ansage?

Uli Hoeneß bestätigt das Interesse an Leroy Sané. Was bedeutet die Ansage des Bayern-Präsidenten für den möglichen Transfer des Jahres? SPORT1 klärt auf.
Leroy Sané könnte Man City verlassen und ist beim FC Bayern im Gespräch - aber würde ein Wechsel Sinn ergeben?
von Florian Plettenberg, Stefan Kumberger

Der FC Bayern bastelt an einer Transfer-Sensation. 

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Gareth Bale (l.), Callum Hudson-Odoi, Henry Onyekuru, Leroy Sané - die Liste an potenziellen Kandidaten für den Bayern-Flügel ist lang
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FC Bayern: Mögliche Transferziele Sané, Pépé, Hudson-Odoi, Thauvin, Bale und Co. im Check

Völlig überraschend bestätigte Präsident Uli Hoeneß am Donnerstagnachmittag in der Süddeutschen Zeitung das Interesse an Leroy Sané. Die Hoeneß-Ansage: "Wir beschäftigen uns mit der Personalie."

Damit ist klar: Der Rekordmeister tüftelt für die vakante Stelle auf der Außenbahn an einer ganz großen - und teuren Lösung. Nach SPORT1-Informationen rechnet man für den 23-Jährigen vereinsintern mit einer Ablöse zwischen 70 bis 100 Millionen Euro.

Hoeneß selbst verkündete allerdings vergangenen Samstag, dass man mit dem 80-Millionen-Transfer von Lucas Hernández "eine Grenze erreicht" habe. Beim gebürtigen Essener würde man aber wohl eine Ausnahme machen. Sein Vertrag läuft bei den Citizens noch bis 2021.

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Was bedeutet die Hoeneß-Ansage nun im Sané-Poker?

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Salihamidzic' Werben geht schief

Klar ist: Wenn die Bayern einen Namen öffentlich kommentieren, wollen sie den Spieler unbedingt (wie zuletzt Callum Hudson-Odoi) oder haben ihn schon so gut wie sicher (damals bei Thiago). 

Im Falle von Hudson-Odoi ging das offensive Werben jedoch mächtig schief. Sportdirektor Hasan Salihamidzic verkündete im Wintertrainingslager in Doha, dass man das 18-jährige Chelsea-Juwel "unbedingt" wolle. Bei den Engländern kam das gar nicht gut an. Ein Winter-Wechsel scheiterte.

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Im Juli 2013 machte der damalige Bayern-Trainer Pep Guardiola klar, wen er verpflichten möchte: "Thiago oder nix." Wenige Tage später war der Deal fix. 

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Nun also die Sané-Ansage!

Nach SPORT1-Informationen war die Personalie Sané am Donnerstag ein heiß diskutiertes Bayern-Thema in der Kabine. Die nahezu einhellige Meinung: Sané ist eine Waffe! Ebenso haben einige der Bayern-Nationalspieler positiv registriert, dass sich auch Sanés Verhalten verändert habe. Eckte er mit seiner zu lockeren Art noch zu Beginn seiner Zeit im DFB-Dress an (als auch seine Leistungen noch nicht stimmen), hat er sich mittlerweile angepasst und wirkt weniger abgehoben. 

Auch sportlich gibt es an ihm kaum Zweifel. Das Bayern-Urteil: Sané ist ein Spieler, der auf höchster Ebene den Unterschied ausmachen kann. Bereits am Mittwoch schwärmte Robert Lewandowski über seinen möglichen Transfer: "Das ist ein großer Spieler mit großer Qualität und Potenzial. Ich habe schon viele Male gesehen, wie gut er ist. Solche Spieler können dich direkt ab dem ersten Spiel nach oben bringen und die Mannschaft verbessern."

Sané unter Pep nicht mehr glücklich

In München werden vor allem seine möglichen Konkurrenten Kingsley Coman, Serge Gnabry (Sané-Kumpel) und Alphonso Davies große Augen machen, sollte Sané wirklich kommen. Egal auf welcher Außenbahn, der Rekordmeister wird ihn sicher nicht für die Bank holen. 

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Eben dort saß er beim englischen Meister in dieser Saison immer öfter - oder spielte gar nicht. Wie zuletzt am entscheidenden letzten Spieltag bei Brighton & Hove Albion (4:1). 

Nach SPORT1-Informationen war und ist Sané mit seinem Status unter Pep Guardiola nicht mehr zufrieden und daher nicht mehr so glücklich wie in der Vorsaison. Die Bayern bekamen davon Wind und sind nun dabei, die Wechsel-Möglichkeit zu nutzen. Sané muss von einem Wechsel aber noch vollends überzeugt werden. Laut Kicker wurde bereits zu seiner Familie (Mutter und Vater beraten ihn) Kontakt aufgenommen. 

Aus Sicht der Skyblues sind Transfer-Erlöse übrigens nicht unerheblich: Grund: Dem Verein drohen Sanktionen wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay.