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Leroy Sane glänzt für Manchester City gegen TSG Hoffenheim

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Leroy Sane glänzt für Manchester City gegen TSG Hoffenheim

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Sane lässt TSG um Gnade flehen

Nationalspieler Leroy Sane ist von Hoffenheim nicht zu halten und macht TSG-Trainer Nagelsmann neidisch. Keeper Oliver Baumann hat eine kuriose Bitte.
Julian Nagelsmann und Hoffenheim verabschieden sich nach dem 1:2 gegen ManCity erhobenen Hauptes aus der Champions League. Der TSG-Trainer ist zufrieden.
von Reinhard Franke, Sportinformationsdienst

Ganz bitterer Abend für die TSG Hoffenheim - und eine Gala-Vorstellung von Leroy Sane.

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Ausgerechnet der deutsche Nationalspieler ließ am Mittwochabend die letzten Hoffnungen der Kraichgauer auf ein Überwintern zumindest in der Europa League platzen. 

Der frühere Schalker war der gefeierte Mann beim 2:1-Sieg seines Klubs Manchester City und wurde danach selbst vom Gegner in höchsten Tönen gelobt.

"Er spielt leider nicht bei mir. Es war ein sehr starker Auftritt. Er ist unglaublich bei den Situationen Mann gegen Mann. Der Pep ist sicher froh, dass er ihn hat", sagte Nagelsmann über den Matchwinner, der mit seinem Doppelpack (45.+1 und 61.) das Spiel entschieden hatte.

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Und der "Pep" stimmte seinem Kollegen zu. "Julian hat Recht. Ich darf mich sehr glücklich schätzen", äußerte City-Teammanager Pep Guardiola.

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Hoffenheim bittet Sane um Gnade

Diese Glücksgefühle müsste zukünftig eigentlich auch Bundestrainer Joachim Löw erfahren.

Mehr denn je stand nach der Galavorstellung des 22-Jährigen und den "Leroy"-Sprechchören der Fans die Frage im Raum, warum Löw den gebürtigen Essener nicht mit zur WM-Endrunde genommen hatte.

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Schließlich baten die Gegenspieler schon während der Partie um Gnade. "Nach dem x-ten Konter habe ich zu ihm gesagt, dass er jetzt bitte damit aufhören soll", gestand Hoffenheims Torwart Oliver Baumann.

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Traum-Freistoß lässt Guardiola schwärmen

Der Keeper litt besonders unter dem Wirbel, den Sane und Co. entfachten. Die Hoffenheimer führten sogar mit 1:0, als Sane aufdrehte und mit einem Zauberschuss über die Mauer einen direkten Freistoß verwandelte.

"Ich habe darüber nachgedacht, ob ich jetzt schießen soll oder nicht. Es war ja doch eine ganz schöne Distanz. Am Ende habe ich es versucht - und hatte das Glück", erklärte der 22-Jährige bei BT Sport.

Guardiola schwärmte geradezu: "Das erste Tor war unglaublich, beim zweiten hatte er ein wenig Glück, weil seine Ballverarbeitung nicht gut war, aber er hat ihn reingemacht."   

Sane ist damit als erstem Deutschen in der Königsklasse ein Doppelpack gegen einen deutschen Klub gelungen.

Slapstick-Aktion Drei-gegen-Eins

Bei Sanes Gala-Auftritt war die Slapstick-Aktion in der 56. Minute letztlich nur eine kleine Randnotiz. Nach einer missglückten Hoffenheim-Ecke rannten mit Sane, Raheem Sterling und Bernardo Silva gleich drei City-Offensivkräfte alleine auf Baumann zu.

Sterling legte quer für Sane, der hätte einschieben können, aber nochmals zu Silva abspielte. Der Portugiese hatte offensichtlich aber schon abgeschaltet und scheiterte am herauseilenden Baumann.

"Ich weiß nicht, was bei dieser Drei-gegen-Eins-Situation passiert ist. Ich habe nochmal zu Bernardo gepasst und er vergibt - ich wollte einen Assist", beschrieb Sane die Szene.

Hoffenheim hatte aber auch so genug unter dem City-Wirbelwind gelitten. Im Achtelfinale könnte es für Sane nun den nächsten Auftritt gegen ein deutsches Team geben: Ausgerechnet für den FC Schalke 04, sein Ex-Team, ist Manchester City der wahrscheinlichste Gegner in der K.o.-Runde.