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Champions League: PSG - FC Liverpool 2:1 - Klopp unterliegt Tuchel

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Champions League: PSG - FC Liverpool 2:1 - Klopp unterliegt Tuchel

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Tuchel schlägt Klopp! Reds vor Aus

Paris Saint-Germain setzt sich im Kracher-Duell gegen Liverpool durch und vermeidet dadurch das Aus. Für Jürgen Klopp und die Reds sieht es dagegen bitter aus.
Thomas Tuchel zeigt sich vom Auftritt seiner Mannschaft gegen den FC Liverpool beeindruckt. Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit lobt der PSG-Trainer.
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Jürgen Klopp und dem FC Liverpool droht in der Champions League das Aus in der Vorrunde (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER).

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Die Reds verloren am fünften Spieltag der Gruppenphase vor den Augen von Schauspieler Leonardo Di Caprio, Musiker Mick Jagger und Weltmeister-Trainer Didier Deschamps bei Paris Saint-Germain mit 1:2 (1:2) und fielen hinter das französische Starensemble zurück. Auch der direkte Vergleich ging nach dem 3:2 an der Anfield Road an Paris.

Klopp genervt

"Wir sind froh, den Sieg in der Tasche zu haben", sagte Nationalspieler Thilo Kehrer, der in der Startelf stand, bei Sky: "Wir haben einen sehr guten Plan gehabt und den gut umgesetzt. Wir haben in die Räume gespielt, wo es Liverpool nicht so sehr mag, zu verteidigen. Von daher sind wir sehr gut reingekommen."

Klopp war mit der eigenen Leistung nicht ganz zufrieden. "Wir waren nicht klar genug. Wir hatten zwei bis Situationen, die wir definitiv besser machen müssen, wo wir im Strafraum den falschen Pass spielen", so Klopp, der gegen den Schiedsrichter und die Theatralik des Gegners wetterte: "Dann gab es gefühlte neun Millionen Unterbrechungen. Immer lag wieder jemand auf dem Boden. Immer ist irgendwas richtig Schlimmes passiert."

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Was einst im kleinen Mainz anfing, hat sich nun auf der großtmöglichen Bühne – der UEFA Champions League – etabliert. Vor dem Duell am Mittwoch (20.45 im LIVETICKER) vergleicht SPORT1 die beiden Trainer
Am fünften Spieltag der Gruppenphase der Champions League kommt es zum zweiten Duell der deutschen Top-Trainer zwischen Thomas Tuchel mit Paris St. Germain und Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool
DAS IMAGE: Von den Fans wird Klopp vergöttert. Das war in Mainz und Dortmund so und mündete in Liverpool in einen Mega-Hype um seine Person. Klopp ist das Aushängeschild, hat die Herzen der Fans und das Vertrauen der Spieler gewonnen
Gelegentlich kann Klopp von Emotionen getrieben auch zum Vulkan werden, was sich jedoch eher positiv auf das Umfeld auswirkt und aus Spielern wahre "Mentalitätsmonster" machen kann
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Jürgen Klopp vom FC Liverpool im Vergleich mit Thomas Tuchel von Paris St. Germain

Auf die Bemerkung, dass seine Spieler genervt waren, ergänzte Klopp: "Ich war auch genervt. Das ist ja normal. Ich habe sieben Interviews gegeben. Jedes Interview gibt mir das Gefühl, dass es nicht in Ordnung war, was Paris da gemacht hat. Aber sagen muss ich es."

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Zudem wunderte sich der Reds-Coach, dass Marco Verratti nach einer harten Attacke gegen Joe Gomez nicht vom Platz geflogen war. "Es gab so viele gelbe Karten heute Abend. Wenn dieses Foul die gleiche Karte verdient, wie die ganzen kleinen Dinger, wo irgendeiner hinfällt aus Versehen…das ist schon hart."

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Sieg für Liverpool Pflicht

Mit sechs Punkten liegt Liverpool hinter PSG (8) und Neapel (9), das mit 3:1 gegen Roter Stern Belgrad gewann (Die Tabelle der Gruppe C). Am letzten Spieltag kommt es zwischen Neapel und Liverpool an der Anfield Road zum direkten Duell um den Einzug in die nächste Runde - vorausgesetzt, Paris punktet in Belgrad.

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Dann braucht der englische Vorjahresfinalist wegen des 0:1 aus dem Hinspiel gegen Neapel einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied, um doch noch weiterzukommen. Sollte Paris überraschend in Belgrad verlieren, würde den Reds auch ein Erfolg mit einem Tor Unterschied reichen. Ein Sieg ist aber auf alle Fälle Pflicht.

Für Paris war der Sieg eminent wichtig. Denn mit einer Niederlage wäre das Team von Thomas Tuchel ausgeschieden (Spielplan und Ergebnisse).

Dementsprechend emotional reagierten Tuchel und sein Team nach der Partie. "Mit wie viel Herz, mit viel Qualität und wie viel Energie wir dagegen gehalten haben, mit welcher Mentalität…da bricht es aus mir einfach raus, weil ich es mir dann wünsche, dass wir dafür belohnt werden in solch einem wichtigen Spiel", meinte Tuchel.

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Bernat und Neymar treffen

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Der ehemalige Bayern-Spieler Juan Bernat erzielte in der 13. Minute für die Gastgeber die Führung, Neymar (30.) legte per Abstauber nach, nachdem Edinson Cavani noch an Liverpools Torwart Alisson gescheitert war. "Sie haben direkt Vollgas gegeben. Es war das Friss-oder-Stirb-Spiel für sie. Man kann es an ihren Gesichtern sehen, das fühlt sich jetzt ganz toll an, das ist ja logisch. Sie haben leider zwei mal den zweiten Ball geschnappt und ihn reingeschossen", so Klopp.

James Milner ließ Liverpool mit einem Foulelfmeter kurz vor der Pause wieder hoffen. "Der Elfmeter, wie der so spät gepfiffen werden konnte…der wollte gar kein Foul geben. Wahnsinn. Der Torrichter stand viel weiter weg", meinte Klopp.

Mick Jagger (r.) und Leonardo Di Caprio (M.) waren in Paris zu Gast
Mick Jagger (r.) und Leonardo Di Caprio (M.) waren in Paris zu Gast

Klopp stichelt: "Dass Neymar noch stehen kann, ist ja Wahnsinn"

Doch auch nach dem Seitenwechsel konnte Liverpool kaum offensive Gefahr entfachen. Paris verteidigte gut und ließ die drückenden Engländer kaum zu Chancen kommen.

Für Klopp und Liverpool geht der Auswärts-Fluch weiter. Die letzten fünf Auswärtsspiele in der Königsklasse gingen verloren. Zum ersten Mal überhaupt hat der Klub alle drei Auswärtsspiele in der Vorrunde des Wettbewerbs verloren.

"Wir haben nicht gut genug gespielt, deswegen haben wir verloren", so Klopp: "Trotzdem hilft es bei der Aufholjagd nicht, wenn der Schiedsrichter es nicht unterbindet. Dass Neymar noch stehen kann, nach allem, was auf ihn eingeprasselt ist an harten Tackles, ist ja Wahnsinn. Jeder weiß das, und trotzdem wird es toleriert. Das macht die Sache schon ein bisschen schwierig."

Jeder wisse, "was sie (Paris, Anm. d. Red.) machen wollen, vor allem, was Neymar machen will – und dann bekommen sie 50 Freistöße. Drei Mal in Folge waren in der Fair-Play-Tabelle in England ganz oben – und heute sahen wir aus wie Metzger."